Sodbrennen - Ein Volksleiden
Die Vielfältigkeit der Symptome lassen Sodbrennen einfach diagnostizieren. Die Behandlung erweist sich jedoch häufig sehr kompliziert.
(IINews) - Knapp 45% der Deutschen leiden unter Sodbrennen. Die Schmerzen zwischen Oberbauch und Hals sind nur eines der vielen Erscheinungsbilder. Das vorübergehende oder regelmäßige Auftreten der Symptome lässt sich je nach Schweregrad mit unterschiedlichen Methoden lindern.
Die Ursachen und Symptome des Sodbrennens sind vielseitig. Gerade in der Schwangerschaft ist das Risiko besonders hoch. Weitere Gründen können u.a. Stress, die Einnahme bestimmter Medikamente, der übermäßige Genuss alkoholischer Getränke oder Magen-Darm-Erkrankungen sein. Das Sodbrennen äußert sich durch Völlegefühl, saures Aufstoßen, Schluck- und Atembeschwerden oder auch Heiserkeit. Die Beschwerden werden dadurch ausgelöst, dass Magensäure zurück in den Mund oder die Speiseröhre gelangt. Dieses kann verschiedene Gründe haben, unter anderem, dass der Sphinkter, der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre das Zurückfließen nicht mehr korrekt verhindert.
Treten die Beschwerden über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen auf, ist eine Diagnose beim Arzt einzuholen. Dieser kann rezeptpflichtige Medikamente verordnen, zur Hemmung der Magensäurebildung und zum Schutz der Magenschleimhaut.
Bei zeitweiligen Beschwerden helfen aber auch einfache Hausmittelchen. Die Bekämpfung von Sodbrennen mit Natron ist eine verbreitete Möglichkeit.
Das Grundprinzip der meisten Methoden ist das Verdünnen der Magensäure. Hierzu eignet sich stilles Wasser oder Milch.
Andere Vorgehensweisen binden die Säure, so z.B. das Kauen auf rohen Kartoffeln oder Brot, sowie Kieselgel, Haferflocken, Nüssen oder Kernen. Um nachts in liegender Position das Zurückfließen der Magensäure in den Mund zu verhindern, bietet sich eine erhöhte Kopfposition zum Schlafen an.
Des Weiteren kann längerfristig über eine Ernährungsumstellung nachgedacht werden. Der Verzicht auf Alkohol und Fleisch ist dabei grundlegend. Zusätzlich Sollte Kaffee durch Tee ersetzt und Obst und Gemüse mit in den täglichen Speiseplan integriert werden. Die Mahlzeiten sollten nicht allzu groß ausfallen, stattdessen lieber vermehrt zu sich genommen werden.
Wer Stress und Hektik meidet und sich bewusst ernährt, ist auf gutem Wege das Sodbrennen auch medikamentfrei in den Griff zu bekommen.
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Datum: 23.03.2012 - 13:28 Uhr
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Freigabedatum: 23.03.2012
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