Von internationalen Wegen zu lokalen Wurzeln: Die Erfolgsgeschichten der TH Lübeck Absolvent*innen
Die Technische Hochschule (TH) Lübeck feierte am Samstag, 29. März 2025 ihre 389 Absolvent*innen des Wintersemesters 2024/2025

(LifePR) - 389 Absolvent*innen der insgesamt vier Fachbereiche der TH Lübeck waren am 29. März 2025 dazu eingeladen ihren erfolgreich abgeschlossenen Lebensabschnitt zu zelebrieren. 72 junge Menschen erlangten ihren Abschluss im Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften, 154 Bachelor- und Masterstudierende zählt der Fachbereich Bauwesen, 86 Absolvent*innen bringt der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik hervor und 77 Absolvent*innen beginnen einen neuen Lebensabschnitt mit einem Zeugnis aus dem Fachbereich Maschinenbau und Wirtschaft.Pastorin Lilly Schaack begrüßte die Absolvent*innen der TH Lübeck und ihre Familien, Freunde und Gäste mit einer freien Nacherzählung der jüdisch-christlichen Schöpfungsgeschichte. „Der Weg vom Chaos zur fertigen Schöpfung. Vielleicht hat es Sie ein wenig an Ihren Weg durch das Studium erinnert. Ob man nun gläubigist, oder nicht, ob Christ oder Muslima, Hindu oder nicht religiös, es steckt doch Weisheit in diesen alten Geschichten.“ Die Pastorin versichert den Absolvent*innen: „Wenn die Technische Hochschule Lübeck Sie heute graduiert, dann heißt das auch, dass Sie Ihnen es zutraut, etwas Ordnung in dieses Chaos zu bringen. (…) Forschen und fragen Sie weiter, nutzen Sie Ihr Wissen und Ihre Talente, bringen Sie ein bisschen Ordnung in das Chaos und erfreuen Sie sich besonders an all dem, was schon jetzt sehr gut ist in dieser Welt.“Prof. Jochen Abke, Vizepräsident für Studium und Digitalisierung vermittelt in seiner Rede, dass die Graduierten auf sich und Ihre Fähigkeiten vertrauen sollten. „Sie sind heute die Hauptdarsteller. (…) Wenn ich Ihnen einen Abschluss überreichen darf, dann bin ich stolz auf meine Kolleg*innen und natürlich auf Sie.Hören Sie auf niemanden, als auf sich selbst.“ Jochen Abke hält wenig von Sprüchen, wie „Unter Druck entstehen Diamanten“. Deshalb rät er den Absolvent*innen. „Lernen Sie lebenslang, gestalten Sie unsere Zukunft, wir brauchen Sie.“Henning Schumann, Stadtpräsident von Lübeck, unterstreicht wie wichtig die Absolvent*innen für die Stadt seien: „Sie haben mit Fleiß und Ausdauer an einer Hochschule studiert, die einen sehr guten Ruf hat. (…) Wir wünschen uns, dass Sie in Lübeck bleiben und die Kontakte zwischen den Hochschulen und der Wirtschafthier vor Ort noch zunehmen.“ Zum Schluss gibt er den Absolvent*innen etwas Persönliches mit auf den Weg: „Hören sie auf Ihr Herz. Ich kann einen noch so guten Abschluss haben, ich brauche einen guten menschlichen Abschluss und der findet im Herzen statt. Egal wo noch so ein kleines Licht brennt, hat die Dunkelheit keine Chance. Seien Sie für die Menschen, die um Sie herum sind, das Licht.“Traditionell wurden die besten Abschlussarbeiten geehrt. André Dylong, Vorsitzender der Fördergesellschaft der TH Lübeck, hat selbst Wirtschaftsingenieurwesen an der FH Lübeck studiert. „Heute darf ich Ihnen als Vorsitzender der Fördergesellschaft etwas zurückgeben.“ Geehrt wurden: Franziska Heinke Richter, Maxi Gutmann, Carina Hoffmann, Charlotte Will, Dustin Buddenberg, Moritz Giesenschlag, Riccardo Catena und Wilhelm Frommholz. Erfolgreiche GeschichtenEinen besonderen akademischen Weg ist Dr. Marleen Jennifer Wohlert gegangen. Sie wurde als Promovendin der TH Lübeck geehrt. Im Rahmen der Graduierungsfeiert stellte Wohlert ihre Arbeit mit dem Titel „Exzellenz in der hochschulischen Gründungsunterstützung –eine Exploration der Erfolgsfaktoren exzellenter gründungsunterstützender Hochschulen in Deutschland“ vor und dankte ihren Wegbegleiter*innen.„Dem Ansatz folgend ‚von den Besten zu lernen‘ habe ich die Erfolgsfaktoren der besten gründungsunterstützenden Hochschulen untersucht, um hieraus konkrete Handlungsempfehlungen für eine exzellente Gründungsunterstützung abzuleiten“, sagt Wohlert.Fabian Schwarze, Absolvent des Studiengangs Informationstechnologie und Design berichtet von seinem langen Weg bis zum Abschluss an der TH Lübeck und ermutigt dabei. „Kein Weg kann besser oder schlechter sein, da es kein allgemeingültiges Ziel gibt. Unsere Wege sind vielfältig. Wir sollten nicht sofort Unterschiede suchen und werten. Aber – und hier ist der wichtige Punkt – das bedeutet nicht, dass wir die Welt einfach so hinnehmen sollten, wie sie ist. Nicht zu werten, darf nicht bedeuten, Gleichgültigkeit gegenüber den Bedingungen der Welt zu entwickeln. Denn eine Welt, in der wir alle nur an uns selbst denken und uns in unseren eigenen Lebenswegen verlieren, ist eine ärmere.“Rghia Fakrun, Absolventin des Masters Mechanical Engineering, hat einen beeindruckenden Weg beschritten. In ihrem Bachelor Biomedical Engineering an der German-Jordanian University in Jordanien war ein Auslandsjahr inbegriffen, das sie an der TH Lübeck gemacht hat. Es gefiel ihr so gut, dass Sie mit ihrer Familie nach Lübeck zog, um den Master Mechanical Engineering abzuschließen. „Ich bin so dankbar für die Orte, an denen ich in Lübeck studiert und gearbeitet habe: an der TH Lübeck, an der Universität zu Lübeck, bei Dräger - wo ich mein Praktikum und meine Masterarbeit gemacht habe und LMT Medical Systems, wo ich jetzt arbeite.“ Die junge Mutter von einem kleinen Sohn schloss ihren Master mit der Note 1 ab. „Ich bedanke mich bei all diesen wunderbaren Institutionen und Arbeitgebern in Lübeck für ihre Unterstützung und ihr großes Herz für Studierende mit Familie und Kindern. Sie haben meine Erfahrung hier in Lübeck unvergesslich und so einzigartig gemacht“, sagt Fakrun.
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Datum: 31.03.2025 - 10:43 Uhr
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