WAZ: Ein Hit fürs staugeplagte Revier
- Kommentar von Frank Preuß zur Fahrradautobahn
(ots) - Quer durchs Ruhrgebiet, von Duisburg bis Hamm mit
dem Fahrrad? Ohne Ampel? Auf einer vier Meter breiten Asphaltpiste?
Was manchen im ersten Moment wie eine Schnapsidee vorkam, hat gestern
einen großen Schritt Richtung Wirklichkeit zurückgelegt: Mit Essen
und Mülheim sind nun erstmals zwei Städte im Revier per Radweg
verbunden. Das mag sich im Winter noch nicht reizvoll anhören, im
Frühjahr wird es ein Mobilitäts-Hit im stauverseuchten Ruhrgebiet.
Und es macht Appetit auf mehr. Eine "Rad-Autobahn" ist ja nicht
nur ein echtes Leuchtturmprojekt mit überregionaler Strahlkraft, ein
Imageschub für eine Region, die immer noch unter zu vielen schlechten
Nachrichten leidet. Diese Piste bedeutet vor allem: viel mehr
Radfahrten - für Berufspendler, Studenten und Besucher gleichermaßen
ein Gewinn. Weniger Autos und weniger Staus auf der A 40: für
Umwelt, Anwohner und Autofahrer ein Segen.
Zwei Millionen Euro pro Kilometer, das klingt nach viel Geld, ist
aber mickrig im Vergleich mit den Summen, die im Straßenbau
verbuddelt werden. Nein, am Geld und an der Kleinstaaterei darf diese
Radpiste nicht scheitern. Das weiß man auch beim Land. Also:
Weitermachen!
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Datum: 27.11.2015 - 18:13 Uhr
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