Investitionsmission der 'Consider Canada City Alliance' wirbt in drei europäischen Städten für Infrastrukturprojekte und CETA -- kanadischer Städteverbund steht für 59% des kanadischen BIP
Führungskräfte für wirtschaftliche Entwicklung aus den größten Städten Kanadas stellen Investitionsmöglichkeiten im Rahmen des CETA-Abkommens mit der EU vor
(IINews) - MADRID, SPAIN -- (Marketwired) -- 11/25/13 --
Die Consider Canada City Alliance Inc. befindet sich in dieser Woche auf einer Investitionsmission in drei Städten der EU, um den Abschluss des CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) voranzutreiben. Die Handelsvereinbarung wäre das bisher größte Wirtschaftsabkommen Kanadas und würde eine enorme Gelegenheit für den Zugang zum EU-Markt mit seinen 500 Millionen Einwohnern eröffnen. Die EU-Kommission schätzt, dass CETA den bilateralen Handel zwischen Kanada und der EU um 23% bzw. 37,7 Mrd. Kanadische Dollar steigern könnte.
Die Consider Canada City Alliance wurde im Jahr 2012 formell eingetragen und erfasst mit seinen elf Mitgliedsstädten 54% der Bevölkerung Kanadas, 56% der Arbeitskräfte und 59% des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Zwischen 2007 und 2012 entfielen auf diese Städte zudem 72% des Zuwachses beim BIP und 90% des Zuwachses bei Arbeitsplätzen. Die Investitionsmission nach Amsterdam, Madrid und Mailand wird in dieser Woche vor allem auf Treffen setzen, die der Anbahnung von Kooperationsvorhaben zwischen europäischen Unternehmen, wichtigen privaten Investoren und Vertretern der kanadischen Metropolen im Bereich Wirtschaftsentwicklung dienen. Seminare zu Investitionen in Kanada werden bedeutende Wachstumsgelegenheiten in den Bereichen Infrastrukturinnovationen und Dienstleistungen, moderne Fertigungstechnik und nachhaltige Technologien näher erläutern.
"Kanada erlebt derzeit einen Boom bei Infrastrukturprojekten", sagte Bruce Graham, Vorsitzender der Consider Canada City Alliance und President und CEO von Calgary Economic Development. "Der Fachverband CME (Canadian Manufacturing and Exporters) schätzt, dass in den kommenden fünf Jahren private Projekte in den Bereichen Energie und Bergbau sowie öffentliche Infrastrukturprojekte ein Gesamtvolumen von mindestens 350 Mrd. Dollar erreichen werden."
"Um diese riesigen Projekte umzusetzen, benötigen die kanadischen Städte Unterstützung von europäischen Ingenieurdienstleistern, Architekturbüros, modernen Werkzeugherstellern, Finanzinstituten und Transportunternehmen", betonte Graham.
In einem Artikel mit dem Titel "Canada doesn't get any sexier than this" hob das Fachmagazin The Economist hervor, dass gut 70% des BIP der Industrienationen auf Dienstleistungen entfallen, die ihrer Art nach auch in kanadischen Großstädten zu finden sind bzw. von diesen nachgefragt werden. Laut The Economist versucht CETA, "grenzüberschreitende Investitionen und den Handel im Dienstleistungssektor auf eine Weise zu liberalisieren, wie dies bei früheren Wirtschaftsverhandlungen nur selten in Angriff genommen wurde. CETA würde den Wettbewerb bei großen öffentlichen Aufträgen in Kanada für europäische Unternehmen öffnen und zugleich den kanadischen Firmen einen verbesserten Zugang zum europäischen Beschaffungsmarkt mit einem Volumen von 2,6 Billionen Dollar einräumen."
Während europäische Firmen- und Privatinvestoren ihr Augenmerk auf Handelsmöglichkeiten im Rahmen des CETA richten, zeigen sie daneben auch großes Interesse an Investitionen in kanadische Firmen, die in den Bereichen erneuerbare Energien, Informations- und Kommunikationstechnologien, Nahrungsmittelverarbeitung, Arzneimittel, Naturmedizin und moderne Fertigung tätig sind. Durch das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) haben europäische Investoren bereits Zugang zu einem Wirtschaftsraum mit einer Gesamtproduktion in Höhe von 18,6 Billionen Dollar und eine Bevölkerung von 460 Millionen Konsumenten.
"Die europäische Nachfrage nach den kanadischen Bodenschätzen wird von einer ähnlich großen Nachfrage nach Innovationen begleitet, weshalb wir auf dieser EU-Handelsmission über 150 Investitionsziele in kanadischen Großstädten vorstellen werden", sagte Michael Darch, Präsident der Consider Canada City Alliance. "Wir haben für diese Woche über 200 Termine für Einzelgespräche mit europäischen Investoren, die in Kanada investieren möchten, eingeplant."
18 Vertreter aus zehn kanadischen Städten, darunter Toronto, Montreal, Ottawa, Calgary, Edmonton, Halifax, Quebec City, Winnipeg, die Waterloo-Region und Saskatoon nehmen an der EU-Investitionsmission teil, die sie nach Amsterdam, Mailand und Madrid führen wird. Sie arbeiten eng mit Partnern von Invest in Kanada und dem Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, Handel und Entwicklung (DFATD) sowie mit europäischen Partnern wie etwa der Dachorganisation der spanischen Wirtschaftsverbände, der FD Mediagroep in den Niederlanden und Confindustria in Italien zusammen.
Im Rahmen einer gemeinsamen Initiative wollen kanadische Metropolen, darunter Toronto, Montreal, Vancouver, Ottawa, Calgary, Edmonton, Halifax, Quebec City, Winnipeg, die Waterloo-Region und Saskatoon, internationalen Unternehmen dabei helfen, die besten Strategien für eine Geschäftsexpansion zu entwickeln, und zudem an einer kontinuierlichen Verbesserung der Fähigkeit Kanadas arbeiten, neue Investoren zu gewinnen und das Handelspotenzial auszuweiten. Weitere Informationen zur Consider Canada City Alliance finden Sie unter oder . Beide Websites enthalten auch Links zu Twitter, Facebook und Weibo-Kanäle zu sozialen Medien.
Bruce Graham
Vorsitzender der Consider Canada City Alliance
President und CEO von Calgary Economic Development
Tel.: 1.403.221.7831
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Leiter für Kommunikationsstrategie
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Datum: 25.11.2013 - 05:01 Uhr
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