Großbauprojekte: Erfolg trotz Komplexität?
Großbauprojekte: Erfolg trotz Komplexität?
(pressrelations) -
Von Fabian Hesse
Negativimage großer Bauprojekte in Deutschland stört Baubranche und Politik. bauingenieur24 befragte Unternehmen in Deutschland und der Schweiz zu Erfolgsrezepten. Transparenz und Entscheidungskompetenz neben Planungstiefe für Projekterfolg wichtig
Es ist ein buchstäblich sprichwörtlicher Dreiklang geworden: Stuttgart21, Elbphilharmonie, Berliner Großflughafen. Wann immer die allgemeine Debatte um fehlgeleitete Großbauprojekte in Deutschland geführt wird, liegen diese Beispiele sofort auf dem Tisch.
Was vordergründig mit Ortsbezeichnungen gekennzeichnet ist, bezieht sich gleichzeitig auf eine ganze Reihe namhafter Personen. Deren Auftreten und mehr oder weniger bekannte Charakterzüge sind für die Außenwahrnehmung der jeweiligen Projekte zentral. Als der erfahrene Bauingenieur und Projektleiter Horst Amann im August letzten Jahres zum Technischen Geschäftsführer am Berliner Großflughafen berufen wurde, stieg mit ihm laut Handelsblatt ein 'kompromissloser, harter Knochen' in das Unternehmen ein. 'Genau diese Eigenschaften sind es, die er bei seinem künftigen Job dringend brauchen wird', hieß es weiter.
Erfahrung und Standhaftigkeit
'Wichtig für den Erfolg großer Projekte ist, dass an entscheidender Position Menschen mit Erfahrung und Standing sitzen', sagt auch Dierk Mutschler, Partner und Vorstand der deutschen Drees Sommer AG. Diese Erkenntnis ist ein Ergebnis einer Hintergrundrecherche des Informationsdienstes bauingenieur24, welcher der Frage nachging, was in Deutschland getan werden kann, um geplante Großprojekte erfolgreicher umzusetzen. Dazu sprach das Online-Magazin für Bauingenieure auch mit dem Präsidenten des Verbandes Beratender Ingenieure (VBI) sowie mit je einem seit Jahren mit der Realisierung von Großbauprojekten beauftragten Unternehmen aus Deutschland und der Schweiz.
Sowohl von Verbands- als auch von Unternehmensseite wird der Ruf nach einem besseren Konzept für regionale und nationale Großbauprojekte immer lauter. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) sprach sich im März deutlich für die Einrichtung einer von der Bundesregierung geplanten 'Reformkommission Bau von Großprojekten' aus. Beim VBI dürfte dieser Vorschlag ebenfalls positiv aufgenommen worden sein. Anfang des Jahres schon warb dessen Präsident, Volker Cornelius, für eine zentrale Stabsstelle speziell für das Mega-Großprojekt Energiewende.
Mängel und Fehlentwicklungen
Auf Nachfrage von bauingenieur24 konkretisierte Cornelius seine Einschätzung des Status quo der Energiewende in Deutschland: 'Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es an Koordinierung und umfassender Planung fehlt.' Der Präsident des HDB, Thomas Bauer, pflichtete Cornelius vor Kurzem in einer Verlautbarung indirekt bei. Bauer sprach bezüglich des allgemeinen Umgangs mit Großprojekten von 'längst erkannten Fehlentwicklungen' und hob ein ungenügendes Planungs-, Vergabe- und Haushaltsrecht als beispielhaft für diese Fehler hervor. Hinzu kommen seiner Meinung nach weitere 'Systemschwächen, wie die mangelnde Abstimmung von Planen und Bauen, die unzureichende Projektvorbereitung und ? (gekürzt).
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Datum: 23.04.2013 - 10:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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