Auftrag für Neubau des Heizkraftwerks Lichterfelde vergeben
Auftrag für Neubau des Heizkraftwerks Lichterfelde vergeben
(pressrelations) -
Neues Kraftwerk reduziert CO2-Ausstoß um jährlich weit mehr als 100.000 Tonnen
Vattenfall hat den Auftrag zum Bau eines neuen Heizkraftwerks am Standort Berlin-Lichterfelde vergeben. Lieferant ist der spanische Kraftwerksbauer Iberdrola. Das neue Heizkraftwerk soll mit effizienter Gas-und-Dampfturbinen-Technik (GuD-Technik) rund 230 Megawatt Fernwärme und 300 MW Strom erzeugen. Im Vergleich zum bestehenden Heizkraftwerk soll der Neubau jährlichweit weit mehr als 100.000 Tonnen CO2 einsparen.
Das mehrere hundert Millionen Euro teure Projekt ist Teil des Maßnahmenpakets aus der Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin. In die Umsetzung der Vereinbarung investiert Vattenfall in der Hauptstadt fast zwei Milliarden Euro.
In dem 15 Monate dauernden Vergabeprozess hatte sich ein Konsortium des spanischen Kraftwerksbauers Iberdrola als Lieferant der Kraftwerkskomponenten durchgesetzt. Der Vergabeprozess selbst ist durch Europarecht und die deutsche Sektorenverordnung streng geregelt und garantiert allen Bietern im europäischen Wirtschaftsraum gleiche Vergabechancen.
Der Standort Lichterfelde versorgt rund 100.000 Haushalte im Berliner Südwesten mit Fernwärme. Diese müssen die ganze Bauphase über sicher mit Fernwärme versorgt werden. Dafür baut Vattenfall aktuell am Standort in Lichterfelde in einem ersten Schritt drei Heißwassererzeuger und eine Fernwärmepumpstation. Diese sollen zur Heizperiode 2014 fertig sein. Baustart des GuD-Heizkraftwerks ist für kommendes Jahr geplant. Ihren Betrieb aufnehmen soll die Anlage 2016. In Spitzenzeiten werden bis zu 800 Arbeiter auf der Baustelle tätig sein.
An den Bauarbeiten zum Ersatz des Heizkraftwerks Lichterfelde sind auch mehrere regionale Unternehmen beteiligt. Der Neubau ist ein Kernelement der Klimaschutzvereinbarung. Diese Vereinbarung hatten Vattenfall und der Berliner Senat im Herbst 2009 unterzeichnet. Ziel der Klimaschutzvereinbarung ist eine Halbierung von Vattenfalls CO2-Emissionen in Berlin bis 2020 (bezogen auf 1990).
Die im Heizkraftwerk vorgesehene GuD-Technik kombiniert zwei Prozesse zur Stromerzeugung - eine Gas- und eine Dampfturbine. Zudem wird zusätzlich Fernwärme erzeugt. In Summe lassen sich so 85 Prozent der im Erdgas steckenden Energie wirksam nutzen. Das schont Ressourcen und vermeidet Kohlendioxid. Je produzierter Kilowattstunde Strom sollen nur noch rund 360 Gramm CO2 in die Atmosphäre entweichen - das sind rund drei Viertel der Emission der derzeit am Standort laufenden Anlage.
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Datum: 20.03.2013 - 17:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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