Bio-Kunststoff entdeckt
Die Technik kennt heute keine Grenzen und verbindet sich auch mit anderen Forschungsgebieten, wie sich durch die Entwicklung von einem neuen Bio-Kunststoff auf wieder einmal recht gespenstige Weise zeigt. Berichtet wird über diesen neuen Bio-Kunstsoff auf Hitech.at, einem Portal, das sich mit Wissenschaft und Technik befasst und über aktuelle Themen aus diesen Bereichen berichtet. Bei Bio-Kunststoff maßgeblich an der Entwicklung beteiligt waren österreichische Forscher der TU Graz, denen es gelungen ist Kunststoff aus tierischen Fetten herzustellen. Die Forscher haben dabei ein Verfahren entwickelt, wobei die ersten Versuche bereits laufen. Man verarbeitet dafür in einem schrankhohen Stahlkessel im Labor Schlachtabfälle, die dann den "grünen Kunststoff“ ergeben.
Vom Erdöl bald unabhängig?
(IINews) -
Diese Entwicklung könnte unter Umständen dazu beitragen, dass die Verfahren wie man bisher Kunststoffe herstellt, nämlich aus Erdöl, vielleicht bald nicht mehr benötigt, zum Erdöl sehr knapp werden kann in den nächsten Jahrzehnten. Dabei ist Erdöl auch nichts anderes, als eine schwarze Masse, die über Jahrmillionen hinweg aus Überresten von Lebewesen entstanden ist. Die Bausteine, die in den damaligen Organismen zu finden waren, sind auch in den heutigen Organismen vorhanden, was die Forscher der TU Graz dazu angeregt hat unser Plastikzeitalter nachhaltiger zu gestalten bzw. Plastik wieder zu dem machen, was es einst einmal war: Für viele Verbraucher ein Material , das man benutzt und wegwirft, das sich aber auch recyceln lässt.
Materialeigenschaften steuern
Die Vorgehensweise bei der Herstellung von diesem Bio-Kunststoff war recht simpel: Die Forscher wandelten das Fett chemisch in Biodiesel, welcher als Futter für die Bakterien gilt. Diese Mikroorganismen produzieren schließlich winzige Kügelchen, wobei aus ca. 500.000 Tonnen Abfallfett, das in Europa jährlich anfällt, ca. 200.000 Tonnen Plastik entstehen könnte. Doch damit nicht genug: Die Wissenschaftler der TU Graz haben noch einen drauf gesetzt, weil sei mit dieser Herstellungsmethode auch in der Lage sind Materialeigenschaften (zum Beispiel hart oder weich) zu steuern.
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Datum: 27.02.2013 - 18:03 Uhr
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