Mehr Wärme durch Erneuerbare Energien / KfW und Bundesumweltministerium vereinbaren Förderung für weitere fünf Jahre
(ots) -
- Ausbau der Wärmeversorgung durch Erneuerbare Energien
- Programmvolumen "Erneuerbare Energien - Premium" 2011 auf eine
halbe Milliarde Euro angewachsen
Die KfW und das Bundesumweltministerium (BMU) haben für weitere
fünf Jahre die gemeinsame Förderung von Investitionen zur
Wärmeversorgung durch Erneuerbare Energien vereinbart. Gefördert
werden große Solarkollektoren, Wärmespeicher, Wärmenetze,
Biogasaufbereitungsanlagen, Biomassenanlagen und Tiefengeothermie
über das KfW-Programm "Erneuerbare Energien - Premium". Dieses
Programm ist Teil des Marktanreizprogramms des
Bundesumweltministeriums; hier werden größere, meist gewerbliche
Anlagen gefördert.
"Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 einen Anteil von 14 Prozent
Erneuerbare Energien am Energieverbrauch für Wärme zu erreichen.
Gewerbliche und kommunale Investitionen in Wärmeversorgungen auf
Basis erneuerbarer Energien sind dabei ein wesentlicher Baustein.
Daher setzen wir an dieser Stelle einen Förderschwerpunkt und sorgen
für eine attraktive Finanzausstattung" sagte Jürgen Becker,
Staatssekretär im Bundesumweltministerium.
"Der Umbau zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen
Wärmeversorgung durch erneuerbare Energien mindert für Unternehmen
und private Verbraucher Preisrisiken der Zukunft. Die geförderten
Investitionen substituieren den Einsatz fossiler Brennstoffe,
insbesondere Erdöl und Erdgas. Dies schont die Umwelt und vermindert
Treibhausgasemissionen - und ist gleichzeitig ein wesentlicher
Beitrag zur Technologieförderung und zur Schaffung von
Arbeitsplätzen", sagt Dr. Axel Nawrath, Mitglied im Vorstand der KfW
Bankengruppe.
Die Nachfrage nach dem KfW-Programm Erneuerbare Energien-Premium
stieg 2011 deutlich an. Es wurden Förderkredite in Höhe von rund 500
Mio. EUR (Vorjahr: 340 Mio. EUR) ausgereicht. Attraktiv ist die
Kombination von KfW-Darlehen und Tilgungszuschüssen, die vom
Bundesumweltministerium in diesem Programm zur Verfügung gestellt
werden.
Die Kombination aus zinsgünstigem KfW-Darlehen zur Finanzierung
der Maßnahme während der Bauphase und einem Tilgungszuschuss, der
nach planmäßigem Abschluss der Investition die Darlehenssumme
verringert, schafft ideale Finanzierungsbedingungen für Anlagen, mit
denen mehrere Wärmenutzer oder Dörfer und Stadtgebiete gleichzeitig
versorgt werden können. Für Unternehmen ergibt sich ein hohes
Einsparpotential, wenn sie ihren Wärmebedarf aus weniger
kostenintensiven erneuerbaren Energien decken können.
Energiedienstleister können mittels des Programms ihr Angebot an
Erneuerbarer Energie für weitere Abnehmer ausbauen.
Das Programm Erneuerbare Energien wurde vor über zehn Jahren
gemeinsam mit dem Bund gestartet. Seit Programmbeginn konnten
Förderkredite in Höhe von über 2 Mrd. EUR ausgereicht und über 10.000
Maßnahmen gefördert werden.
Weitere Informationen zu den Finanzierungskonditionen finden
Interessierte unter www.kfw.de/energiewende oder beim KfW-Infocenter
unter der Nummer 01801 / 24 11 24.
Eine Grafik zum "Aktionsplan Energiewende" wird unter
www.kfw.de/infografik bereitgestellt.
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig,
Tel. 069 7431-4683, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: charis.poethig(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de/newsroom
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Datum: 10.02.2012 - 11:15 Uhr
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