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Übernahmen von Azubis in Tarifverträgen regeln

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Übernahmen von Azubis in Tarifverträgen regeln

IG BAU fordert bessere Chancen für qualifizierte Jugendliche

(pressrelations) - Frankfurt am Main - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert tarifvertragliche Übernahmeregelungen für Auszubildende. Trotz des von den Arbeitgebern oft beklagten Fachkräftemangels findet die überwiegende Mehrheit der jungen Erwachsenen nach ihrer Ausbildung noch immer keine feste Anstellung. "Jugendliche brauchen sichere Zukunftsaussichten. Wer wirtschaftlich nicht auf festen Beinen steht, traut sich oft nicht, seinen Lebensentwurf wie etwa die Gründung einer Familie umzusetzen", sagte der stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. "Es ist für den Nachwuchs unzumutbar, sich oft jahrelang in unsicherer Beschäftigung von Job zu Job zu hangeln, ohne Aussicht auf eine Festanstellung."

Feiger kritisierte, dass eine von den Gewerkschaften geforderte tarifvertragliche Regelung am Widerstand der Arbeitgeber scheitert. "Wer qualifizierten Jugendlichen keine Chance gibt, braucht sich nicht zu wundern, wenn diese Deutschland den Rücken kehren", sagte er. Zudem steige die Gefahr, dass sich die Betroffenen politisch radikalisieren. "Es ist erschreckend, wie viele enttäuschte Jugendliche sich bereits wieder hinter rechte Hetzer scharen, weil sie sich von diesen Hilfe erhoffen", sagte Feiger. Die Jugendorganisationen der Gewerkschaften steuern dagegen. Diese Woche startete eine Umfrage unter Auszubildenden. Sie soll genaueren Aufschluss über Ängste und Hoffnungen der jungen Generation geben.

Laut einer Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) wissen rund zwei Drittel (67 Prozent) der Auszubildenden nicht, ob sie übernommen werden. Für die meisten geht der Wunsch einer Festanstellung im Lehrbetrieb nicht in Erfüllung. Nur 38 Prozent haben das Glück, am Ende doch übernommen zu werden. Gleichzeitig hat die Zahl der atypischen Beschäftigungsverhältnisse im vergangenen Jahr dramatisch zugenommen. Sie stieg um knapp ein Drittel auf 675 000 Personen.


Ruprecht Hammerschmidt
Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt





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Datum: 17.02.2011 - 14:01 Uhr
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