Neuregelung für Geldabhebungen - Sinkende Kosten an fremden Bankautomaten
(IINews) - Wer kennt das nicht: Die Suche nach einem Geldautomaten der eigenen Bank wird zur zeitraubenden Angelegenheit und endet schließlich damit, dass die Abhebegebühren fremder Institute zähneknirschend akzeptiert werden. Oft erfährt der Kunde erst mit dem nächsten Kontoauszug, welche Kosten dabei tatsächlich vom seinem Girokonto (http://www.geld.de/girokonto.html) abgehoben werden. Besonders bei den öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten sind hohe Gebühren keine Seltenheit. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Das Internetportal geld.de berichtet über die gesetzliche Neuregelung.
Laut einer Erhebung des Finanzportals Biallo wird das Abheben an Fremdautomaten zukünftig deutlich günstiger. Mit einer Summe von durchschnittlich 3,93 Euro müssten Kunden nun für den einzelnen Vorgang rechnen. Vor zwei Wochen lag der durchschnittliche Betrag noch bei etwa 5,63 Euro.
In der Kritik standen insbesondere die Sparkassen, die pro Abhebevorgang schon einmal 7,50 oder 10,00 Euro verlangten. Generell machten die öffentlich-rechtlichen Banken keinen guten Eindruck. Kunden fremder Kreditinstitute zahlten im Schnitt 4,47 Euro für eine Bargeldabhebung am Automaten. Bei privaten Banken lagen die Kosten hingegen nur bei rund 1,95 Euro.
Neben der einheitlichen Höchstgrenze für Fremdabhebungen stehen die Kreditinstitute nun auch in der Pflicht, die Extra-Kosten bereits während dem Abhebevorgang am Automaten anzuzeigen anstatt mit dem nächsten Kontoauszug.
Die Verbraucherzentrale Sachsen bemängelt jedoch die viel zu spät erfolgende Anzeige der fälligen Gebühren. So informieren viele Institute erst nach Einschub der Karte, Eingabe der PIN und Auswahl des Geldbetrages über die genauen Abhebekosten. Laut Meinung der Verbraucherschützer führe das eher zur Akzeptanz der zusätzlichen Gebühren.
Weitere Informationen:
http://blog.geld.de/allgemeines/geringere-abhebegebuehren-an-geldautomaten/331409.html
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Datum: 10.02.2011 - 15:16 Uhr
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