Studienanfängerzahlen in der Informatik steigen - Berufsaussichten weiterhin exzellent
Studienanfängerzahlen in der Informatik steigen - Berufsaussichten weiterhin exzellent
(pressrelations) - 24. November 2010
Im Studienjahr 2010 (Sommer- und Wintersemester 2010) haben sich laut einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 39400 Studierende für den Studienbereich Informatik eingeschrieben. Dies entspricht einer Steigerung von 3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Über alle Fächer verteilt nahmen 4 % mehr Erstsemester ein Studium auf als im Vorjahr.
"Wir begrüßen, dass sich wieder mehr junge Leute für ein Informatikstudium entschieden haben", sagte GI-Präsident Stefan Jähnichen. Dennoch seien dies im Vergleich zur Gesamtzahl der Erstsemester noch immer zu wenige Studienanfänger/innen in der Informatik, einem Fach mit einer exzellenten
Berufs- und Karriereperspektive. Um den großen Bedarf an Informatikern zu decken, müssten unbedingt auch die hohen Abbrecherquoten an den Hochschulen gesenkt werden: "Es ist tragisch für die Studierenden und schädlich für unsere Wirtschaft, wenn noch immer ein gutes Drittel der Studienanfänger das Studium abbricht. Hier besteht dringender Handlungsbedarf", sagte GI-Präsident Jähnichen.
Neben einer Werbung für das Informatikstudium und dem Senken der Abbrecherquoten sollten laut Jähnichen als weitere Maßnahme zur Gewinnung von mehr Informatikabsolventen Schüler und Schülerinnen möglichst frühzeitig in Kontakt mit der Informatik kommen: "Nach wie vor halten wir es auch für dringend geboten, in der Schule ab der der Sekundarstufe 1 MINT-Unterricht (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) durchgängig anzubieten, um Berührungsängste abzubauen und falsche Vorstellungen über einzelne Fächer zu korrigieren.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit ihren heute rund 24.000 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Lehre und Forschung.
Bei Abdruck Belegexemplar erbeten. Vielen Dank!
Cornelia Winter
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Stellvertreterin des Geschäftsführers
Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
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Datum: 24.11.2010 - 10:15 Uhr
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