Gemeinsam digital denken–Rückblick auf die 3. PRAXIS Anwendertage
Impulse für Digitalisierung und Automatisierung in der mineralischen Schüttgutindustrie
(PresseBox) - Rund 50 Teilnehmer nutzten die diesjährigen 3. Anwendertage der PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG, um sich über Neuigkeiten rund um das branchenorientierte ERP WDV2024 TEAM sowie aktuelle Entwicklungen im Bereich Prozessdigitalisierung und Automatisierung in der mineralischen Schüttgutindustrie auf dem Laufenden zu halten.
Diesmal gab es eine Besonderheit: Interessierte hatten die Möglichkeit, zwischen zwei Veranstaltungsorten zu wählen. Viele kamen, um von Branchensoftwarelösungen aus erster Hand zu lernen, sich mit anderen Unternehmensvertretern zu vernetzen, die die gleiche Branchensprache sprechen, und gleichzeitig von praktischen Anwendererfahrungen zu profitieren.
7. April Fachtagung in Regensburg
Am ersten Tag wurden im Rahmen einer Tagung Möglichkeiten der Digitalisierung und Automatisierung in der mineralischen Baustoffindustrie vorgestellt. Beate Volkmann, Vorständin der PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG, gab einen Überblick, bei welchen gängigen Branchenprozessen konkretes Digitalisierungspotential besteht. Sie ging im Verlauf der Tagung unter anderem auf E-Rechnung, Automatisierung in der Fakturierung, PRAXIS Kundenportal, Disposition und Logistik, Anbindung der Flotte, BauElse sowie PxWorkflow ein.
David Schmidt, zu dessen Aufgaben bei PRAXIS EDV Datenmanagement und Öffentlichkeitsarbeit gehören, stellte Digitalisierungspotentiale im Vertriebsbereich. Werkzeuge wie das Px DataWarehouse, Mitbewerbermodul sowie das PxP Geschäftsführer- und Vertriebsleiter App sollen den Vertriebauf ein langfristig wettbewerbsfähiges Level heben.
Ein Höhepunkt dieses Tages war das Interview mit Monika Rösl und Martin Erler, zwei der insgesamt fünf anwesenden Vertreter der Firma Rösl GmbH&Co. KG. Mirjam Rolapp, verantwortlich für die Bereiche Marketing und PR bei PRAXIS EDV, fragte gemeinsam mit Beate Volkmann nach Aufwand und Nutzen des Projektes zur Einführung der WDV2024 TEAM. Martin Erler schilderte die Zielsetzung, die zuvor eingesetzten Lösungen, welche aus Einzelkomponenten mit entsprechenden Medienbrüchen bestanden, mit einem einzigen führenden System zu ersetzen. Dies sei mit PRAXIS EDV erreicht worden. Stammdaten müssen seither nur noch einmal angelegt und gepflegt werden. Die WDV2024 TEAM übergibt die Daten über eine Schnittstelle sauber ans zeitgleich eingeführte DATEV. Abläufe wurden verbessert, die Zahl der Arbeitsschritte reduziert und doppelte Erfassung vermieden. Einbaunachweise, welche bis zum Betriebsende aufbewahrt werden müssen, können nun ebenfalls revisionssicher digital archiviert werden, wodurch die bisher üblichen Papierberge entfallen.
Monika Rösl hob hervor, dass Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen von Anfang an in den Entscheidungs- und Einführungsprozess mit eingebunden wurden. Dies habe eine breite Akzeptanz der Neuerungen geschaffen. Zu den spürbaren Vorteilen zählten unter anderem der deutliche Rückgang von Kundenreklamationen, die verbesserte Wissensverteilung im Unternehmen sowie eine erleichterte Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Man habe aber die Digitalisierungs- und Automatisierungsziele jedoch längst noch nicht vollständig erreicht. Für dieses Jahr sei unter anderem die Implementierung derWaage Generation II geplant. David Schmidt gab anschließend einen spannenden Einblick in die Geschichte der Firma Rösl. Er präsentierte, wie die Einführung der WDV2024 TEAM in verschiedenen Rohstoffwerken der Rösl Gruppe erfolgte. Neben den Basis-Funktionen lagen die Schwerpunkte der Rösl-Projekte auf Disposition, Eingangsrechungs-Workflow, Archivierung, Px Data Warehouse, Handelsmodul und Intercompany sowie der frisch gebackenen neuesten Version der PxP AuftragsApp. Als spezielle Entwicklungen hob David Schmidt die Mobile Hofliste und das Kippenbuch hervor.Zum Ausklang des Tages genossen die Teilnehmer eine Brauereiführung mit gemeinsamen Essen, bei dem angeregt über aktuelle Themen diskutiert wurde.
8. April Werksexkursion in Regensburg
Am zweiten Tag ging es in die Friedrich-Zeche der Firma Rösl GmbH&Co. KG. Geschäftsführerin Monika Rösl begrüßte die Teilnehmer persönlich und stimmte sie gut auf die nachfolgende Werksbesichtigung ein. Die besonders hervorzuhebende Gastfreundschaft des Rösl-Teams zeigte sich auch in der Idee, an den Türen des Verwaltungsgebäudes Schilder anzubringen. Diese zeigten an, über welche Anwendungsbereiche der WDV2024 TEAM sich die Besucher hier jeweils ein genaues Bild machen konnten. WDV- Anwender der Firma Rösl standen dort als Ansprechpartner bereit und stellten sich geduldig den vielen Fragen, von der klassischen Verwiegung, über Disposition und Entsorgung, bis hin zum Dokumentenrücklauf.
Nach einem ausgesprochen leckeren Mittagssnack kamen viele Teilnehmer noch in den Genuss einer Erkundung des Bodenentdeckungspfades, inklusive einer Fahrt mit der historischen Lorenbahn.
9. April Fachtagung in Neumarkt
Nach einleitenden Vorträgen von Beate Volkmann zur Digitalisierung vom Vertrieb, über Rechnungswesen, bis zur Logistik gab es ein Interview der besonderen Art: einen Blick hinter die Kulissen der PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG. Beate Volkmann und Steffen Höhn, letztgenannter Senior Projektleiter bei PRAXIS EDV, standen den Fragen von Mirjam Rolapp und allen Zuhörern Rede und Antwort.
Die beiden teilten zum einen ihre, zusammengenommenüber 50-jährige Erfahrung bei der Einführung von PRAXIS EDV- Softwarelösungen, gingen zum anderen im Speziellen auf die Projekte bei der Hermann Trollius GmbH und JuraSoil GmbH ein. Besonderheiten der Kalkindustrie sowie das Potential zum Datenaustausch zwischen Geschäftspartnern, diealle die WDV20xx TEAM nutzen, wurden ebenso thematisiert, wie die Vorteile einer branchenspezifischen Gesamtlösung gegenüber den von vielen Start-ups angebotenen Insellösungen. Am Ende wurden die Teilnehmer aufgerufen, ihre Ideen zur Integration von Künstlicher Intelligenz in die Versionen WDV2026 TEAM sowie deren Nachfolgeversionen dem „KI- Wunschbuch“ zu übergeben. Steffen Höhn präsentierte anschließend wie die Projekte Prozessdigitalisierung und Automatisierung bei den Unternehmen Hermann Trollius GmbH und JuraSoil GmbH durchgeführt wurden. Herausgestellt wurden die Selbstverwiegungs-Terminals (Counter), Radlader-Anbindung sowie die Disposition mit Fahrerassistenz-System. Die Teilnehmer bekamen nicht nur interessante Einblicke in die Einführung von PRAXIS EDV Branchensoftwarelösungen, sondern erhielten auch direkt von den anwesenden Vertretern der Hermann Trollius GmbH und JuraSoil GmbH Antworten auf ihre Fragen. Diese Präsentation bildete zugleich die inhaltliche Einstimmung auf die Werksexkursion am nächsten Tag.
In den Kommunikationspausen wurde– wie bereits in Regensburg – intensiv über Digitalisierung und Automatisierung in Verbindung mit PRAXIS EDV Softwarelösungen diskutiert. Interessierte konnten sich ebenfalls wieder auf Präsentationsgeräten live von Funktionen der Radladerkonsole XR4309, der neuen PxAuftrags App sowie des PxGeschäftsführer&Vertriebs Padsüberzeugen. Auch hier in Neumarkt wurde die Tagung durch den gewohnt geselligen Ausklang bei einem Grillabend bereichert.
10. April Werksexkursion in Lauterhofen
Im Verwaltungsgebäude der Hermann Trollius GmbH und JuraSoil GmbH hieß Geschäftsführer Hermann Trollius die Besucher herzlich willkommen. Er nahm diese gedanklich mit zu den Anfängen seiner Unternehmensgruppe, als die Lieferscheine noch per Hand geschrieben wurden. Die Zuhörer erhielten interessante Einblicke in die Unternehmensentwicklung, sowie den verschiedenen Auszeichnungen zu Nachhaltigkeitsprojekten, die in jüngerer Zeit erhalten wurden. Mit Unterstützung der PRAXIS EDV habe man beim Thema Digitalisierung und Automatisierung große Fortschritte erziehlt, bis hin zum heutigen Stand, wo die Fahrer sich selbst verladen sowie eigenständig ein- und auswiegen können. Ziel sei, sich Tag für Tag einen Schritt zu verbessern, und diesen Weg gemeinsam mit PRAXIS EDV zu gehen.
Bei der Fachtagung vorgestellte Branchensoftwarelösungen konnten die Besucher anschließend während der anschließenden, sehr informativ gestalteten Werksführung im Einsatz erleben. Zu sehen, wie Digitalisierung und automatisierte Prozesse das Tagesgeschäft effizient gestalten, gab Anlass zu vielen spannenden Gesprächen beim abschließenden Mittagssnack und dem Versprechen, sich im kommenden Jahr wieder zu treffen. Eine besonders einladende Atmosphäre schufen kleine Details wie frische Tulpen auf den Buffettischen und der hauseigene Häselberg-Honig, den sich jeder Teilnehmer mitnehmen durfte.
Nach Angaben der PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG wird es auch 2026 wieder Anwendertage geben, um Interessierten aus der mineralischen Schüttgutindustrie aktuelle Einblicke in Branchensoftwarelösungen und praxisnahe Digitalisierungsprojekte zu bieten.
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Datum: 29.04.2025 - 10:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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Softwareindustrie
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