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Schwimmausbildung 2024: DLRG gibtüber 95.000 Abzeichen aus

ID: 2168312

(ots) -
- Höchstwert in den vergangenen zehn Jahren erreicht
- Mehr Seepferdchen- und Freischwimmer-Abzeichen ausgegeben
- Modernisierung der Schwimmbäder muss Fahrt aufnehmen

Die ehrenamtlichen Ausbilder der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben 2024 bundesweit 95.273 Schwimmabzeichen ausgegeben. Das sind etwas mehr als im Vorjahr (94.784) und ein Höchstwert in den vergangenen zehn Jahren."Der unermüdliche Einsatz unserer Schwimmausbilderinnen und Schwimmausbilder hat wieder dazu geführt, dass viele Menschen jetzt sicher im Wasser sind - und das, obwohl sich die Rahmenbedingungen verschlechtern", sagte die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt.

Insbesondere der Zustand der Schwimmbäder bereitet der DLRG Sorgen."Die neue Bundesregierung und die Länder müssen die geschaffenen finanziellen Möglichkeiten nutzen, um endlich auch die Modernisierung der maroden Bäderlandschaft anzuschieben", so Vogt. Nach dem Entwurf ihres Koalitionsvertrages will die künftige Bundesregierung mindestens eine Milliarde Euro für die Modernisierung und Sanierung von Sportstätten bereitstellen. Neben Sporthallen sollen vor allem Schwimmbäder von Förderungen profitieren."Dieses Bekenntnis stimmt uns hoffnungsvoll und es ist ein wichtiger erster Schritt", kommentierte die DLRG Präsidentin."Das genannte Volumen wird jedoch noch nicht ausreichen, um eine wesentliche Veränderung herbeizuführen."Nach einer aktuellen Studie der Förderbank KfW müssen bundesweit etwa 800 sanierungsbedürftige Schwimmbäder die Schließung befürchten.

33.000 Ehrenamtliche am Beckenrand

32.867 Ehrenamtliche engagierten sich im Jahr 2024 in der Schwimmausbildung der DLRG (2023: 31.507). Zusammengenommen investierten sie rund zwei Millionen Stunden ihrer Freizeit, um Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Schwimmen beizubringen. Insgesamt nahmen sie 45.283 Deutsche Schwimmabzeichen in Bronze ab - ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr (44.755). Damit qualifizierten sich bei der DLRG so viele Personen zu sicheren Schwimmern, wie in den vergangenen zehn Jahren nicht. Auch die Zahl besonders ambitionierter Schwimmer stieg. 19.823 Personen legten die Prüfung für das goldene Abzeichen ab (2023: 19.283). Lediglich beim Schwimmabzeichen Silber verzeichnete die DLRG einen leichten Rückgang auf 30.167 Abzeichen (2023: 30.746).





Nachfrage nach Kursen ungebrochen groß

Positiv stimmen auch die Ergebnisse aus der vorbereitenden Ausbildung: 57.601 Kinder erhielten 2024 ihr Seepferdchen (2023: 56.072) - und wiesen damit grundlegende Fertigkeiten wie Gleiten, Springen und Tauchen mit geöffneten Augen nach. Ihnen gelang somit der Einstieg in die Schwimmausbildung, die bei der DLRG weiter stark nachgefragt ist. Etwa die Hälfte der rund 1.600 örtlichen Vereine führt eine Warteliste für die Anfängerschwimmausbildung. Die durchschnittliche Wartezeit beträgt sechs Monate, bei jedem dritten dieser Vereine sogar mehr als ein Jahr. Die andere Hälfte verzichtet mehrheitlich auf das Führen einer Warteliste und vergibt freie Plätze nach dem Windhundprinzip."Die Nachfrage nach Schwimmkursen für Kinder bleibt sehr groß. Wir müssen es schaffen, dass in Deutschland an jeder Grundschule Schwimmunterricht angeboten wird. Daran führt kein Weg vorbei. Sonst bleibt es dabei, dass mehr als die Hälfte der Kinder auch mit zehn Jahren noch nicht sicher schwimmen kann", sagte Ute Vogt.

Insgesamt 378.785 Menschen nahmen im vergangenen Jahr an Schwimmkursen der DLRG teil - darunter auch 18.448 Erwachsene.

Schwimmabzeichentage im Juni

Eine gute Gelegenheit, um die eigenen Fertigkeiten im Wasser zu testen, bieten die Schwimmabzeichentage. An der bundesweiten Aktion nahmen im vergangenen Jahr tausende Schwimmbegeisterte teil. In diesem Jahr finden die Schwimmabzeichentage vom 14. bis 22. Juni statt. Hunderte Vereine und Badbetreiber werden mitmachen. Während des neuntägigen Aktionszeitraums können Menschen jeden Alters ihre Schwimmfähigkeiten unter Beweis stellen und Schwimmabzeichen ablegen. Mehr Informationen auf www.schwimmabzeichentage.de

Über die DLRG

Die DLRG als private Wasserrettungsorganisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Hierfür klären ihre ehrenamtlich Aktiven über Wassergefahren auf. Rund 43.000 Freiwillige bringen Menschen das Schwimmen bei und bilden sie im Rettungsschwimmen aus. Zudem wachen fast 49.000 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer jährlich 2,7 Millionen Stunden über die Sicherheit vonBadegästen und Wassersportler. Sie engagieren sich darüber hinaus in der örtlichen Gefahrenabwehr und bilden Einheiten der rund 80 DLRG Wasserrettungszüge für den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Die DLRG zählt derzeit knapp 630.000 Mitglieder. Mehr als 1,3 Millionen Förderinnen und Förderer unterstützen die lebensrettende Arbeit mit Spenden. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Eine Infografik, Pressefotos sowie Material für Hörfunk (mit O-Tönen von Präsidentin Ute Vogt) zur freien Verwendung für die Berichterstattung gibt es im DLRG Medienportal (https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinfpC7ScmU).

Pressekontakt:

Martin Holzhause
Leiter DLRG Pressestelle
Telefon: 05723 955 442
Mobil: 0162 175 12 04
E-Mail: presse(at)dlrg.de


Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft,übermittelt durch news aktuell


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Datum: 29.04.2025 - 06:00 Uhr
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