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Wohnen im Wandel: Vom französischen Militärareal zum lebendigen Quartier in Trier

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(ots) - Trier ist dieälteste Stadt Deutschlands und vereint Universität, Bischofssitz und UNESCO-Weltkulturerbe. Damit übernimmt sie eine bedeutende Rolle in der Region: Mit dem Bau von rund 960 Wohneinheiten - darunter 159 Einfamilienhäuser und knapp 800 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern - erweitert die Stadt nun seine Vielfalt und schafft ein attraktives Lebensumfeld auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Castelnau. Das Areal im Süden der Stadt, das sich über eine Fläche von rund 58 Fußballfeldern erstreckt, wird von der EGP GmbH Gesellschaft für urbane Projektentwicklung umfassend saniert und entwickelt. Das Ergebnis: ein im Entstehen befindliches heterogen strukturiertes Quartier im Grünen und dem aktuell größten Neubaugebiet in Trier mit dem Namen Castelnau Mattheis. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Trier und dem Beratungsunternehmen Drees&Sommer, das auf Bau, Immobilien und Infrastruktur spezialisiert ist, leistet die EGP damit einen wichtigen Beitrag zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums in der Region.

Der Wohnungsbau in Deutschland ist stark zurückgegangen. Gestiegene Baukosten, bürokratische Hürden und begrenzte Flächen erschweren die Entwicklung. Laut einer Prognose des Zentralen Immobilienausschusses könnten bis 2027 circa 830.000 Wohnungen fehlen - insbesondere in den Ballungsräumen ist der Bedarf hochi. Um diese Lücke zu schließen, braucht es Alternativen zum klassischen Neubau. Eine effiziente und nachhaltige Lösung ist die Flächenumnutzung:"Flächenrecycling bietet die Chance, der zunehmenden Flächenversiegelung entgegenzuwirken und das Potenzial zu nutzen, was bereits vorhanden ist - der erste Schritt einer nachhaltigen Entwicklung", erklärt David Becker, Geschäftsführer der EGP GmbH."Castelnau Mattheis profitiert von seiner Höhenlage unmittelbar am Wald, der grünen, naturnahen Umgebung mit altem Baumbestand - tolle Voraussetzungen also für lebenswertes Wohnen", ergänzt Becker. Die Kaserne Castelnau ist dabei eines von fünf großen Stadtentwicklungsprojekten der EGP in Trier, mit denen die Stadt auf den steigenden Bedarf an Wohnraum reagiert.





Boden für die Zukunft

Trier blickt auf eine lange Geschichte als Militärstandort zurück. Zeitweise waren hier bis zu 15.000 Soldaten stationiert, womit die Stadt nach Paris die zweitgrößte französische Garnison war. Heute erinnern nur noch die französischen Straßennamen an diese Vergangenheit - die militärischen Einrichtungen selbst sind längst verschwunden. Seit nun schon knapp 25 Jahren werden die einstigen Kasernenflächen am Standort stattdessen schrittweise für die zivile Nutzung umgestaltet - stets im Planungs- und Abstimmungsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort.

Doch die Umwandlung militärischer Flächen bringt besondere Herausforderungen mit sich, wie Max Vogel, Projektleiter und Leading Consultant im Bereich Urban and Infrastructure Solutions bei Drees&Sommer, erklärt:"Ein wichtiges Thema ist die Altlastensanierung. So musste etwa der Boden des ehemaligen Schießstandes der Kaserne Castelnau aufwendig von Munitionsresten und Schadstoffen befreit werden."Doch der Einsatz zahlt sich aus:"Wo früher ein Schießstand war, wird in den nächsten Jahren eine Freizeitwiese mit Spielplatz, Fußballfeld und Liegewiese entstehen", sagt Vogel.

Ganzheitliche Quartiersentwicklung: Von der Infrastruktur bis zur Freiraumgestaltung

Zusammen mit seinem Team verantwortet der erfahrene Experte für Quartiere die Flächenentwicklung des Projekts in Trier und koordiniert alle am Projekt beteiligten Stakeholder. Dazu gehört nicht nur die grundsätzliche Planung des Quartiers in Abstimmung mit der Stadt und der EGP, sondern auch die Baurechtschaffung sowie die Planung der leitungsgebundenen Erschließung. Besonders in diesem Bereich gilt es, die Vorgaben verschiedener Akteure - Stadtwerke, Planer, Entwickler und Bauherren - aufeinander abzustimmen. Neben der Wahl des Energieträgers, sei es Gas, Geothermie oder Solarthermie, muss auch das Wärmenetzkonzept - etwa als Fern-oder Nahwärmenetz - festgelegt werden. Darüber hinaus entscheidet sich hier, welcher Telekommunikationsanbieter im Quartier implementiert wird und wie das Kanalnetz ausgestaltet sein soll."Üblicherweise wird heute ein Trennsystem verwendet, bei dem Schmutz- und Regenwasser getrennt geführt werden, idealerweise mit einer dezentralen Versickerung des Regenwassers im Quartier"erklärt Max Vogel. Neben der leitungsgebundenen Erschließung ist das Team um ihn auch für die Planung der Straßen, Wege sowie Quartiers- und Spielplätze verantwortlich und trägt so maßgeblich zur nachhaltigen Neugestaltung des Areals bei. Insgesamt entstehen dabei 3,4 Kilometer neueStraßen, 6,3 Kilometer Kanäle sowie 45 Kilometer Leitungen, die das Quartier zukunftsfähig machen.

Naturnahes Wohnen mit urbaner Anbindung

Das Neubaugebiet Castelnau Mattheis grenzt direkt an das Naturschutzgebiet Mattheiser Wald - eine besondere Lage, die auch in die Quartiersgestaltung einfließt."Uns ist es wichtig, mit der Entwicklung des neuen Wohnviertels die Belange des Artenschutzes und der angrenzenden Naturräume in den Mittelpunkt zu stellen und den Charakter der Landschaft ins Quartier zu übertragen", erklärt David Becker von der EGP. Daher setzen die Planer auch auf nachhaltige Baustoffe wie Holz sowie auf natürliche Farbkonzepte in Grün- und Brauntönen, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen.

Trotz der naturnahen Ausrichtung bietet das Quartier gleichzeitig eine optimale Anbindung an die Umgebung: Ein durchdachtes Mobilitätskonzept und eine gut ausgebaute Infrastruktur sorgen für kurze Wege innerhalb des Viertels und eine bequeme Erreichbarkeit der angrenzenden Stadtteile und Naherholungsgebiete. Gleichzeitig schaffen 21 Gewerbebetriebe, ein Nahversorgungszentrum und eine KiTa eine hohe Lebensqualität direkt vor Ort.

Mit Castelnau Mattheis wächst in Trier ein modernes, nachhaltiges Wohnquartier, das Geschichte und Zukunft miteinander verbindet. Bis 2030 entstehen hier in fünf Teilbereichen vielfältige Wohnformen - von Einfamilienhäusern über Reihenhäuser bis hin zu Mehrfamilienhäusern."Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner zogen bereits Ende 2022 in das Teilgebiet Auf der Höhe ein - ein wichtiger Meilenstein für das Projekt", berichtet Becker.

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Datum: 28.04.2025 - 08:03 Uhr
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