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ARD-DeutschlandTREND: Vertrauen in die USA auf neuem Tiefpunkt
Nur noch jeder sechste Deutsche (16 Prozent) hält die USA für einen Partner, dem man vertrauen kann (-38 im Vgl. zu Oktober 2024). Drei Viertel (75 Prozent) sind der Meinung, Deutschland könne den USA nicht vertrauen. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.325 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTRENDvon Dienstag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
Damit liegt das Vertrauen der Deutschen in die USA noch niedriger als zu Donald Trumps erster Amtszeit in den Jahren 2017 bis 2021– in dieser Spanne hatte es im ARD-DeutschlandTREND zwischen 19 Prozent (August 2019) und 29 Prozent (April 2017) gelegen. Am größten ist das Vertrauen weiter in das Nachbarland Frankreich: 85 Prozent sehen in Frankreich einen Partner, dem man vertrauen kann (+3). Knapp vier von fünf Deutschen (78 Prozent) sehen auch in Großbritannien einen vertrauenswürdigen Partner (+18 im Vgl. zu November 2022). Der Anteil jener Befragten, die in der Ukraine einen vertrauenswürdigen Partner sehen, ist weiter gestiegen auf 44 Prozent – das sind 4 Punkte mehr als im Oktober 2024 bzw. 7 Punkte mehr als vor einem Jahr; 41 Prozent sehen in der Ukraine keinen vertrauenswürdigen Partner. Russland ist für 10 Prozent der Deutschen ein Partner, dem man vertrauen kann (+2); für fünf von sechs Deutschen (83 Prozent) indes nicht.
Zwei von drei Deutschen (66 Prozent) machen sich aktuell sehr große bzw. große Sorgen, dass Deutschland Trump und Putin schutzlos ausgeliefert ist; 30 Prozent machen sich darum wenig bzw. keine Sorgen. Ebenfalls zwei Drittel (66 Prozent) zeigen sich besorgt um das Verhältnis zwischen den USA und Deutschland; 30 Prozent machen sich darum wenig bzw. keineSorgen.
Mit der Politik des US-Präsidenten Donald Trump sind aktuell 14 Prozent der Deutschen sehr zufrieden bzw. zufrieden; 80 Prozent sind mit ihm weniger bzw. gar nicht zufrieden. Zum Vergleich: Im ersten Jahr seiner ersten Amtszeit als US-Präsident waren im Juni 2017 5 Prozent der Deutschen mit Trump sehr zufrieden bzw. zufrieden gewesen und 92 Prozent weniger bzw. gar nicht. Am meisten Zustimmung erfährt Trump aktuell unter Anhängern der AfD: Gut jeder Zweite von ihnen (53 Prozent) ist mit Trumps Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden; 36 Prozent sind weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mehrheitlich unzufrieden sind Anhänger von Grünen (99 Prozent), SPD (97 Prozent), Union (92 Prozent), Linke (89 Prozent) und BSW (75 Prozent).
Für jeden zweiten Deutschen (48 Prozent) hat sich die persönliche Meinung zu Trump seit dessen Amtsantritt im Januar verschlechtert. Für jeden Dritten (32 Prozent) ist sie unverändert schlecht, für 7 Prozent unverändert gut und für 8 Prozent hat sie sich seit Übernahme der Regierungsgeschäfte verbessert.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland
- Fallzahl: 1.325 Befragte
- Erhebungszeitraum: 4.-5. März 2025
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
- Sind Sie mit der politischen Arbeit von Donald Trump sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden oder kennen Sie ihn nicht?
- Geben Sie bitte zu den folgenden Ländern an, ob das jeweilige Land ein Partner für Deutschland ist, dem man vertrauen kann oder nicht.
1. die USA
2. Frankreich
3. Großbritannien
4. Russland
5. Ukraine
- US-Präsident Donald Trump hat im Januar die Regierungsgeschäfte übernommen. Hat sich Ihre persönliche Meinung zu Donald Trump seither verbessert, verschlechtert oder nicht geändert?
- Machen Sie sich sehr große Sorgen, große Sorgen, wenig Sorgen oder gar keine Sorgen, …
1. dass wir Trump und Putin schutzlos ausgeliefert sind
2. um das Verhältnis zwischen den USA und Deutschland
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Datum: 06.03.2025 - 18:00 Uhr
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