Lucky Bike arbeitet mit BAJ„Wir geben allen Azubis eine Chance“
Bielefeld, 13. Februar 2025 Lucky Bike beschäftigt aktuell rund 1400 Mitarbeitende. Darunter sind derzeitüber achtzig Auszubildende, die neun unterschiedliche Berufe erlernen. In der Bielefelder Hauptfiliale kommen drei davon aus der Kooperations-Maßnahme des Vereins BAJ–einem Bildungsträger, dessen Auftrag es ist, junge Menschen beruflich zu qualifizieren, in Ausbildung zu bringen und bis zum Abschluss zu begleiten. Im Interview erklärt Michael Winkler, HR-Verantwortlicher von Lucky Bike, das ganz besondere Azubiprogramm.

(IINews) - Was ist der BAJ und warum arbeitet ihr mit dem Verein zusammen?
BAJ steht für „Berufliche Ausbildung und Qualifizierung Jugendlicher und Erwachsener“. Er ist ein Verein, der unter anderem die vom Jobcenter und von der Agentur für Arbeit geförderte, kooperative Ausbildung durchführt. Ziel dieser Förderung ist es zum einen, junge Menschen, die unterschiedlichste Hintergrundgeschichten und Herausforderungen mitbringen, dabei zu unterstützen, einen Ausbildungsplatz zu finden und diesen erfolgreich abzuschließen. Zum anderen geht es darum, Betriebe bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. Als wir von dem Programm gehört haben, waren wir direkt begeistert. Wir sind von Herzen Chancengeber und als inhabergeführtes Unternehmen davon überzeugt, dass sich unser Engagement und Invest in unsere Mitarbeitenden auf ganz unterschiedliche Weise auszahlt. Das liegt natürlich auch an unseren vier operativ aktiven Geschäftsführern, deren Einstellung sich aufs gesamte Team übertragen hat. Wir wollen vor allem junge Menschen fördern und fordern.
Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem BAJ aus?
Wir haben in Diana Grandi eine direkte Ansprechpartnerin. Sie ist ausgebildete Diplompädagogin. Sie und ihr Team führen die Erstgespräche, definieren die Förderbedarfe und betreuen die Kandidat*innen während der Ausbildung intensiv. Wir arbeiten bereits seit 2011 im Rahmen verschiedener Qualifizierungsmaßnahmen zusammen. Seit 2020 schließen wir in der Filiale inBielefeld regelmäßig Verträge für Auszubildende in unterschiedlichen Berufen der kooperativen Ausbildung ab. Die Azubis werden von zwei Mitarbeitenden intensiv begleitet.
Wie kommen die jungen Menschen in das Programm?
In der Regel sind es Menschen mit einer besonderen Historie: Das geht vom Ausbildungsabbruch in anderen Betrieben, sozialkommunikativen Schwierigkeiten,über persönliche Probleme bis zu familiären Herausforderungen oder einfach um den Ausbildungsplatzverlust aus unterschiedlichen, meist betrieblichen Gründen. Es gibt vielfältige Gründe, warum die jungen Menschen zur Agentur für Arbeit oder zum Jobcenter gehen und um Hilfe sowieBeratung bitten. Meist ist der Leidensdruck hoch. Durch anschließende Gespräche mit dem BAJ können Herausforderungen, aber auch mögliche Lösungen eruiert werden und das Programm kann greifen. Im Fokus stehen in vielen Fällen das eigenständige Verfolgen von Zielen und die starkeMotivation, ein geregeltes Berufsleben und damit Selbstständigkeit zu erreichen.
Diese Art der Ausbildung kostet viel mehr Zeit, Geduld und Verständnis. Warum macht ihr das?
Verglichen mit einem regulären Azubi ist der Zeitaufwand tatsächlich doppelt so hoch. Die Ausbildung fordert uns schon allein hinsichtlich des Verständnisses, der Flexibilität und Geduld. Aber wir machen das dennoch gerne, weil es funktioniert und die Menschen sich so wunderbar weiterentwickeln. Das mitzubekommen ist wirklich klasse. Wir wollen jedem eine Chance geben und freuen uns, wenn die jungen Menschen auch nach der Ausbildung ihre berufliche Heimat bei uns finden.
Abgesehen von der besonderen Förderung – gibt es Unterschiede zur regulären Ausbildung?
Nein, alle Auszubildenden wechseln nach sechs bis acht Wochen im Rotationsprinzip unsere Abteilungen und arbeiten jeweils an kleineren Projekten. So durchlaufen sie alle Abteilungen und können herausfinden, was ihnen liegt, wo sie am erfolgreichsten sind und wohin sie am besten passen. Wir bieten jedem Azubi nach Bestehen der Abschlussprüfung eine Festanstellung an. Unsere aktuelle Übernahmequote liegt bei rund 95 Prozent, was für unsere Vorgehensweise und für uns alsArbeitgeber spricht.
Eine tolle Erfolgsgeschichte dreht sich um eine junge Frau:
Celina hat mit 18 Jahren bei Lucky Bike ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement in 2020 begonnen und diese nach drei Jahren erfolgreich abgeschlossen. Anschließend wurde sie in ihrer Abteilung übernommen. Aktuell ist sie Vollzeit im Kundenservice tätig und kümmert sich insbesondere um Leasingvorgänge. Ihre damalige Herausforderung war eineBewerbungsphase mitten in der Coronazeit, was die Jobsuche erschwerte:"Ich hatte ganz viele Bewerbungen geschrieben und mega viele Absagen bekommen. Nach meinem abgebrochenen Fachabi wollte ich eigentlich ein Praktikum machen und kam dann zum BAJ. Lucky Bike war direkt die erste Firma, bei der es geklappt hat."Celina schätzt rückblickend besonders die Unterstützung während ihrer Ausbildung:"Ich hatte zwei Ansprechpartner, das war gut. Auch der Stützunterricht durch den BAJ, in dem wir Hausaufgaben besprechen konnten, war sehr hilfreich."Celina betont ihre Zufriedenheit mit der Ausbildungsstelle:"Ich bin sehr glücklich, dass ich an die richtige Stelle geraten bin. Ich wurde toll unterstützt, vor allem in der Prüfungsphase. Es gab viel Verständnis, Geduld und Motivation."Obwohl die Fahrradbranche anfangs neu für sie war, entwickelte Celina während ihrer Ausbildung eine große Leidenschaft dafür."Wir sind ein kleines, gut eingespieltes Team und stehen in engem Kontakt miteinander. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Ausbildung mit Hilfe des BAJ abschließen konnte. Es war die beste Entscheidung, zu Lucky Bike zu gehen. Ich möchte gerne hierbleiben."
Die Lucky Bike.de GmbH ist eines der größten Fahrrad-Handelsunternehmen Deutschlands. In aktuellüber 40 Standorten und einem ausgezeichneten Onlineshop bietet der Händler aufüber 130.000 Quadratmetern Verkaufs- und Lagerfläche mehr als 150.000 Markenräder an–Beratung, Serviceleistung und Teststrecken inklusive. Christian Morgenroth und Thomas Böttner haben das Unternehmen 1994 in Leipzig gegründet. Heute führen vier Geschäftsführer die rund 1.400 Mitarbeitenden. Der jährliche Umsatz liegt bei 265 Millionen Euro. Der Fahrradhändler mit Hauptsitz in Bielefeld lebt einen hohen Nachhaltigkeitsanspruch entlang der eigenen Wertschöpfungsstufen. Das oberste Ziel ist eine vollständige Klimaneutralität. Mit einer konkreten Nachhaltigkeitsstrategie befindet sich dieser Anspruch derzeit in der Umsetzung. Lucky Bike ist„Arbeitgeber der Zukunft 2025“(DUP Unternehmer-Magazin), zum vierten Mal in Folge„Unternehmen des Jahres“(DEUTSCHLAND-Test), sowie von der Welt als„Deutscher Champion 2025“ausgezeichnet. Im Jahr 2024 und 2025 wurde Lucky Bike als der„Begehrteste Fahrradhändler“(F.A.Z.-Institut) und zudem von Focus-Money als„Unternehmen des Jahres“unter den Fahrradhändlern sowie als„Service Value Branchensieger Kundenbewertung“ausgezeichnet. Lucky Bike hat beim Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2023 den ersten Platz für die Nachhaltigkeitsstrategie„Lucky World“belegt.
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E-Mail presse(at)lucky-bike.de
Datum: 13.02.2025 - 13:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Nina Claudy
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Bielefeld
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Kategorie:
Bildung & Beruf
Meldungsart: Unternehmensinfos
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 13.02.2025
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