Schwäche nicht erlaubt
(ots) - Das Schicksal der Ukraine, die drohenden US-Zölle - auf Europa rollt eine Welle an neuen, vermutlich sehr teuren Schwierigkeiten zu. Dass die Regierungen in Paris und Berlin ausgerechnet in dieser Lage labil dastehen, ist eine Gefahr für die EU insgesamt. Unwucht im deutsch-französischen Verhältnis kann sich Europa schlicht nicht leisten. Das wissen natürlich auch der Kanzler und der französische Präsident Emmanuel Macron. Daher bemühten sie sich an diesem Jahrestag der deutsch-französischen Freundschaft, ihre Meinungsverschiedenheiten nicht allzu offen zutage treten zu lassen und stattdessen ein Zeichen der europäischen Souveränität auszusenden. Das gelang bei ihrem Treffen in Paris nur mittelgut. Und ein Signal macht noch keine Strategie. Wenn Europa aus dem Beschwören seiner Werte nicht endlich die Stärke erwachsen lässt, diese Werte politisch, ökonomisch und militärisch verteidigen zu können, dann kann der in anderen Teilen der Welt als"alt"verspottete Kontinent einpacken.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.01.2025 - 17:26 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2147537
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 6 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Schwäche nicht erlaubt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).