Europäische Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen die Hochschule Osnabrück ein
Die„ständige Kammer“ der Europäischen Staatsanwaltschaft hat auf der Grundlage ihrer Ermittlungsergebnisse das Verfahren gegen die Hochschule Osnabrück wegen angeblichen Unregelmäßigkeiten im Hinblick auf EU-Subventionen eingestellt
(LifePR) - Gegen die Hochschule Osnabrück wird nicht weiter ermittelt. Die Europäische Staatsanwaltschaft Zentrum Hamburg teilte Ende November mit, dass das Verfahren gegen den Leiter des EU-Büros, Friedrich Uhrmacher, eingestellt wird. Es konnten keinerlei Unregelmäßigkeitenim Hinblick auf EU-Subventionen festgestellt werden.Im April 2024 ließ die Europäische Staatsanwaltschaft im EU-Hochschulbüro der Hochschule Dokumente, Arbeitsnachweise und Abrechnungen zu zwei durch die EU geförderte Projekte sicherstellen. Hintergrund war eine Beschuldigung, in der zwei ehemalige Mitarbeiter dem EU-Hochschulbüro vorwarfen, falsche Angaben undAbrechnungen in diesen Projekten gemacht zu haben. Nachdem die Unterlagen, mehrere Zeugenbefragungen sowie ein interner Revisionsbericht durch die Staatsanwaltschaft ausgewertet wurden, konnte diese keinerlei Anhaltspunkte auf Betrug feststellen. Ende November 2024 teilte die Europäische Staatsanwaltschaft mit, dass das Verfahren daher eingestellt wird.„Noch nie hat es eine derartige Beschuldigung seit dem 30jährigen Bestehen des EU-Hochschulbüros an unserer Hochschule gegeben. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen des EU-Hochschulbüros und besonders Friedrich Uhrmacher für die sorgfältige und kenntnisreiche Arbeit“, “ stellt Vizepräsident Prof. Dr. Bernd Lehmann fest.Über die Motivation zu diesen falschen Behauptungen durch zwei ehemalige Mitarbeiter, verbunden mit einer bundesweiten Berichterstattung in verschiedenen Medien, wird sich die Hochschule Osnabrück nicht weiter äußern.Das EU-Hochschulbüro Osnabrück arbeitet für die Hochschule Osnabrück und die Universität Vechta im niedersächsischen Verbund mit vier weiteren EU-Büros und EU-Referentinnen und Referenten zum Thema der EU-Forschungsförderung (Horizont Europa), der europäischen Strukturprogramme (EFRE, INTERREG, ESF) sowie im europäischen Bildungsprogramm Erasmus (EU - Research Support Niedersachsen https://www.eu-reason.de/).Finanziell und thematisch ist der Rahmen, in dem die Europäische Kommission Forschung, Technologie, Aus- und Weiterbildung sowie Mobilität von Forschenden und Studierenden in Wissenschaft und Wirtschaft fördert, weit gesteckt.Programmpalette und Antragsprozeduren sind für viele mittlerweile nur schwer überschaubar. Das EU-Hochschulbüro Osnabrück ist die zentrale Informationsdrehscheibe mit einem kompletten Dienstleistungsangebot für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Studierenden der Hochschulen in Osnabrück und Vechta.
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Datum: 13.12.2024 - 15:41 Uhr
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