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Die"Marke Trump": Das können Unternehmer vom US-Wahlsiegerüber Selbstvermarktung lernen

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(ots) - Donald Trump spaltet die Massen. Während viele Menschen die kontroversen Aussagen des 78-Jährigen kritisieren und seiner erneuten Vereidigung als US-Präsident am 20. Januar mit ungutem Gefühl entgegensehen, schart sich um den Republikaner eine fast schon fanatisch loyale Anhängerschaft. Ob sich die Befürchtungen seiner Kritiker bewahrheiten werden, steht in den Sternen - eines steht jedoch längst fest: Trump weiß, wie man im Gespräch bleibt.

Seine politischen Erfolge sind kein Zufall, sondern größtenteils das Resultat einer ausgeklügelten PR-Strategie. Indem er mit seinen Reden und seinem Auftreten an die Emotionen seiner Zuhörer appelliert, baute Donald Trump in den vergangenen Jahren eine starke und aussagekräftige Eigenmarke auf. Dieser Beitrag beleuchtet genauer, wie Trumps Selbstvermarktung funktioniert und welche Lektionen jeder Werbetreibende daraus ziehen sollte.

Authentizität als Alleinstellungsmerkmal im öffentlichen Leben

Schon in seinem ersten Wahlkampf positionierte sich Trump stets als Kämpfernatur - ein Auftreten, das sich seither durch seine gesamte politische Karriere zieht. Ohne Rücksicht auf politische Korrektheit gibt er den Ängsten seiner Zielgruppe einen Namen und bleibt seiner Linie treu, selbst wenn er dafür Kritik erntet. Dabei begibt er sich auf das Niveau seiner Anhängerschaft und nutzt ihre Schmerzpunkte geschickt als Aufhänger, um sich selbst als einzige Partei zu positionieren, die komplexe Probleme lösen kann oder überhaupt lösen will.

Dieses Auftreten sorgt dafür, dass seine Anhänger, die mit dem Status quo unzufrieden sind, eine starke emotionale Bindung zu ihm und seiner Marke entwickeln. Auf der als künstlich wahrgenommenen politischen Bühne sticht Trump durch seine ungefilterte Authentizität umso mehr aus der Masse heraus. Verstärktwird dieser Effekt durch seine Aktivität auf X (ehemals Twitter), wo er direkt und ohne redaktionellen Einfluss der Medien mit Millionen Menschen kommuniziert. Dadurch ist er nicht nur unter den Ersten, die ihre Meinung zu jüngsten Ereignissen kundtun - er bestimmt auch zu großen Teilen denöffentlichen Diskurs mit.





Emotion statt Logik - wie Trump mit einfachen Lösungen Politik macht

Ein wesentlicher Teil von Trumps Rhetorik besteht aus simplen Lösungen für komplexe Probleme. Slogans wie"Make America Great Again"und sein Wahlversprechen, den Krieg in der Ukraine zu beenden, sind typisch für seine Rhetorik. Wie genau er diese Aufgaben lösen will, ist dabei erst einmal irrelevant und wird gezielt übergangen - viel wichtiger ist, dass Trump eine leicht verständliche, emotional geladene Botschaft vermittelt, die den Menschen im Kopf bleibt.

Dass er sich dabei gelegentlich im Ton vergreift und durch kontroverse Aussagen auffällt, gehört ebenfalls zu Trumps politischem Kalkül. Indem er die Massen polarisiert, bleibt er im öffentlichen Diskurs relevant und schafft eine klare Trennlinie zwischen"den Anderen"und seinen Anhängern. Gleichzeitig präsentiert er sich dadurch als jemand, der nicht an politische Korrektheit und die Konventionen des politischen Etablissements gebunden ist. Seine Unterstützer nehmen ihn somit als einen"Champion des Volkes"wahr, der in ihrem Namen gegen den Status quo ankämpft und ihre Interessen durchsetzt.

Eine starke Marke steht zu ihren Werten

In seinem politischen Wirken hat sich Trump stets als selbstbewusster Unternehmer inszeniert, der sich nicht davor fürchtet, hart durchzugreifen und gegen festgefahrene Normen anzukämpfen. Seine Inszenierung als"politischer Kraftmensch"gibt Wählern, die mit traditionellen Politikern und den oftmals langsamen Mühlen der Politik unzufrieden sind, eine Basis für die Identifikation mit seinen Werten. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch, dass er den Diskurs anregt und niemals langweilig wird - wer nämlich andere langweilt, rutscht unweigerlich in die Vergleichbarkeit ab.

Unternehmer sollten sich diese Lektionen ebenfalls zu Herzen nehmen und ihre Werte klar und deutlich in die Welt tragen und konsequent dazu stehen, auch wenn sie Gegenwind ernten. Nur durch diese Haltung ist es möglich, eine starke und einprägsamen Marke zu schaffen. Gleichzeitig sollten sie sich jedoch nicht dazu hinreißen lassen, ihr Marketing durch unkontrollierte Kontroversität anzukurbeln. Bei Donald Trump ist dies nur geglückt, weil seine Aussagen trotz aller Provokation authentisch wirkten und Versprechen beinhalteten, die bei seinen Unterstützern Anklang fanden. Unternehmer können so etwas nur schwer imitieren - eine langfristige Markenstrategie sollte also nicht auf Kontroverse, sondern auf Authentizität und einer gezielten Ansprache der Schmerzpunkte der Zielgruppe aufbauen.

Über Andreas Bäuerlein:

Andreas Bäuerlein ist Online-Marketer mit langjähriger Erfahrung und der Geschäftsführer von ADS KING. Die Online-Marketing-Agentur unterstützt Dienstleister, Berater und Coaches dabei, ihr Business in der digitalen Welt mit gezielten Online-Marketing-Strategien und dem Einsatz künstlicherIntelligenz zu skalieren. Von der Kundengewinnung im Internet über Verkaufspsychologie, Performance Marketing, Vertriebsautomationen bis hin zu Web Analytics und Reporting bietet ADS KING eine ganzheitliche Herangehensweise. Weitere Informationen unter: https://www.ads-king.de/

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Geschäftsführer: Andreas Bäuerlein
E-Mail: info(at)ads-king.com
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Datum: 09.12.2024 - 11:40 Uhr
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