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IWiG–Ambulantisierung ohne Bezugsgrößenkalkulation-

ID: 2139787

Verzerrtes Bild durch Proportionale Verteilung von Gemeinkosten


(PresseBox) -  

Meldungen aus Bildung und Wissenschaft - Die Geheimnisse von Workflow-Management

Die proportionale Verteilung von Kosten in der Krankenhauskostenkalkulation, wie sie durch die Bezugsgrößenkalkulation erfolgt, wird zunehmend kritisch hinterfragt. Ziel aller Kalkulationsverfahren ist es, die Behandlungskosten für einen Patienten dem Kostenträger möglichst genau und verursachungsgerecht zuzuordnen. Doch insbesondere bei der Verrechnung von Gemeinkosten zeigt sich, dass die Bezugsgrößenkalkulation Schwächen aufweist, da eine realitätsnahe Abbildung der tatsächlichen Kostenverläufe infrage gestellt wird.

Die Bezugsgrößenkalkulation verteilt Gemeinkosten wie etwa Gehälter des ärztlichen Dienstes oder Kosten für die Funktionsbereiche anhand von definierten Bezugsgrößen, beispielsweise Pflegetagen oder Leistungspunkten.

Ein Beispiel zeigt, dass bei einem Patienten, der zwei Tage auf einer Normalstation behandelt wurde, Gemeinkosten von 287,40 GE anfallen. Verdoppelt sich der Aufenthalt auf vier Tage, verdoppeln sich auch die Kosten auf 574,80 GE– unabhängig davon, ob der Behandlungsaufwand tatsächlich proportional steigt. Während eines Krankenhausaufenthalts nimmt die Intensität der Behandlung jedoch oft ab – Maßnahmen und Leistungen reduzieren sich, wenn der Patient Fortschritte macht. Eine gleichbleibende Kostenverursachung während des gesamten Aufenthalts ist somit nicht verursachungsgerecht und bildet die Realität in der Praxis nur unzureichend ab.

„Die proportionale Verteilung von Gemeinkosten anhand von Bezugsgrößen wie Pflegetagen und Leistungspunkten führt zu einer Verzerrung der tatsächlichen Kosten. Eine realitätsnahe Abbildung der Kostenverläufe im Rahmen einer Prozesskostenrechnung ist notwendig, um die wirtschaftlichen und medizinischen Herausforderungen moderner Krankenhäuser zu erfüllen, wie am Beispiel der Ambulantisierung“, so Prof. Dr. Michael Greiling, Leiter des Instituts für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG).





Das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) wurde mit dem renommierten Global 100 Award als „Best Hospital&Health Care Business of the Year Germany– 2024“ ausgezeichnet.

Zu den IWiG-Auszeichnungen

Für weitere Informationen besuchen Sie gerne unsere Homepage:

https://iwig-institut.de/softwarebasierte-prozessuale-gesundheitsoekonomische-analyse-spga/

"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"

"Wir ermutigen Einrichtungen im Gesundheitswesen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden."

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"Wir ermutigen Einrichtungen im Gesundheitswesen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden."



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Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 06.12.2024 - 16:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2139787
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Prof. Dr. Michael Greiling
Stadt:

Telgte


Telefon: +49 (2504) 9337-110

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