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+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++ARD-DeutschlandTREND: Wirtschaft drängendstes Problem für Wahlberechtigte

ID: 2139554

(ots) - +++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++

Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen

ARD-DeutschlandTREND: Wirtschaft drängendstes Problem für Wahlberechtigte

Der für Februar geplante Wahlgang wird in einem gänzlich anderen Themenumfeld stattfinden als die letzte Bundestagswahl. Gefragt nach den wichtigsten politischen Problemen, die die Politik nach der Wahl angehen sollte, nennen aktuell 45 Prozent die Lage der Wirtschaft (+38 im Vgl. Zu September 2021). Darauf folgt das Themenfeld Flüchtlings- und Asylpolitik (23 Prozent; +1), an dritter Stelle werden bewaffnete Konflikte, Frieden, Außenpolitik genannt (18 Prozent, wurde 2021 nicht genannt), danach folgen Umweltschutz/Klimawandel (12 Prozent, -21) und soziale Ungerechtigkeit, Armut, Bürgergeld (11 Prozent, -5). Auf Platz 6 der Themenagenda landet Bildung, Schule, Ausbildung (8 Prozent. +-0), danach mit 7 Prozent (+-0) der Nennungen Politik, Verwaltung, Abgehobenheit. 6 Prozent (+2) nennen Energiepolitik, Energiewende als das drängendste Thema und weitere 6 Prozent (-9) Rente, Alterssicherung. Dies hat eine Befragung von 1.307 Menschen für den ARD DeutschlandTrend in dieser Woche ergeben.

Aktuell schätzen 16 Prozent die wirtschaftliche Lage in Deutschland als gut ein, die deutliche Mehrheit (83 Prozent) hält sie für weniger gut oder schlecht. Beim Blick in die wirtschaftliche Zukunft glauben 15 Prozent, dass es in einem Jahr besser wird als heute; die Hälfte meint, es wird etwa gleich bleiben und 35 Prozent meinen dass es schlechter wird, als es aktuell ist.

Die generelle Sorge um den Wirtschaftsstandort Deutschland treibt drei Viertel der Menschen um. Die Hälfte sorgen steigende Preise (50 Prozent, -16 im Vgl. zu November 2022) und mögliche Geldprobleme im Alter (49 Prozent, +6 im Vgl. zu September 2019). Die Angst, den aktuellen Lebensstandard nicht halten zu können, beschäftigt akut 46 Prozent der Deutschen (+2 im Vgl. zu Oktober 2024).Gestiegen ist in den vergangenen Jahren auch die Sorge, sich die derzeitige Wohnung nicht mehr leisten zu können (37 Prozent, +8 Prozent im Vergleich zu Februar 2020). Jeder fünfte (21 Prozent, +3 im Vgl. zu Oktober 2024) Erwerbstätige sorgt sich aktuell um den eigenen Arbeitsplatz.





Mittlerweile sieht rund die Hälfte (48 Prozent) den Bedarf an einem grundlegenden Wandel in Deutschland (+8 im Vgl. zu September 2021); weitere 46 Prozent sprechen sich für einige Kurskorrekturen aus (-5) und 3 Prozent (-3) meinen, es soll so bleiben wie es ist. Als Veränderungsfelder werden von den Bürgern wiederumvor allem Wirtschaft und Zuwanderung hervorgehoben.

Befragungsdaten


- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland
- Fallzahl: 1.307 Befragte
- Erhebungszeitraum: 02.- 04. Dezember 2024
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:


- Wenn Sie an die Zeit nach der für Februar geplanten Bundestagswahl denken: Welches ist Ihrer Meinung nach das wichtigste politische Problem, um das sich die deutsche Politik vordringlich kümmern muss? Und welches ist das zweitwichtigste?
- Wie beurteilen Sie die gegenwärtige wirtschaftliche Lage in Deutschland?
- sehr gut
- gut
- weniger gut
- schlecht
- Was glauben Sie, wird die wirtschaftliche Lage in Deutschland in einem Jahr...?
- besser sein als heute
- etwa gleich
- oder schlechter sein als heute
- Machen Sie sich sehr große Sorgen, große Sorgen, wenig Sorgen oder gar keine Sorgen, …?
- dass Sie Ihren Lebensstandard künftig nicht mehr halten können
- dass Sie Ihren Arbeitsplatz verlieren (Auswertung: Nur Erwerbstätige)
- um den Wirtschaftsstandort Deutschland
- die Preise so stark steigen, dass Sie Ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können
- dass Sie im Alter Geldprobleme haben werden
- dass Sie sich in zehn Jahren Ihre jetzige Wohnung bzw. Ihr jetziges Haus nicht mehr leisten können
- Wenn Sie an die Zeit nach der Bundestagswahl denken: Wünschen Sie sich da in unserem Land einen grundlegenden Wandel oder einige Kurskorrekturen oder sollte alles im Wesentlichen so bleiben wie es ist?
- grundlegender Wandel
- einige Kurskorrekturen
- sollte so bleiben wie es ist
- Filter: grundlegender Wandel / Kurskorrekturen: In welchen politischen Bereichen sehen Sie in unserem Land den größten Veränderungsbedarf?

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Pressekontakt:

WDR Kommunikation
Tel. 0221 220 7100
kommunikation(at)wdr.de


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Datum: 05.12.2024 - 18:00 Uhr
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