Deutsche Umwelthilfe zum EU-Entwaldungsgesetz: Konservative verhindern Waldschutz, nachhaltige Lieferketten und Rechtssicherheit für Unternehmen
(ots) - Die EU-Trilogparteien verhandeln heute Abend abschließend über die Änderungsanträge der EVP-Fraktion zur EU-Verordnung gegen Entwaldung (EUDR). Diese würden das Gesetz massiv schwächen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert vom Europäischen Rat und der Kommission, die Anträge abzuweisen und den Text nicht mehr zu verändern.
Dazu sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner:
"Mit der EU-Verordnung gegen Entwaldung lag einüber mehrere Jahre sorgfältig ausgehandeltes, bereits verabschiedetes Gesetz auf dem Tisch, das global Wälder geschützt und Lieferketten nachhaltiger gemacht hätte - ohne Unternehmen zu überfordern. Doch das will die konservative EVP mit ihren Änderungsanträgen komplett untergraben. Die vorgeschlagene No-Risk -Kategorie, mit der europäische Wälder von der Verordnung ausgenommen werden sollen, ist darüber hinaus diskriminierend und verstößt sehr wahrscheinlich gegen das Welthandelsabkommen. Die EVP führt einen Phantomkampf gegen angebliche Überregulierung, dabei haben sich die meisten Unternehmen längst auf das neue Gesetz eingestellt. Diese Unternehmen brauchen jetzt vor allem Rechtssicherheit. Wir fordern Rat und Kommission auf, alle Verwässerungsversuche endgültig abzuweisen."
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner(at)duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse(at)duh.de
www.duh.de
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V.,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.12.2024 - 10:54 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2138693
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Dieser Fachartikel wurde bisher 5 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Deutsche Umwelthilfe zum EU-Entwaldungsgesetz: Konservative verhindern Waldschutz, nachhaltige Lieferketten und Rechtssicherheit für Unternehmen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutsche Umwelthilfe e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).