Kommentar Stuttgarter Nachrichten zur Hinrichtung von Jamshid Sharmahd im Iran
(ots) - Es muss einiges passieren. Deutschland muss den Handel mit dem Iran weiter einschränken. Auf EU-Ebene müssen weitere Sanktionen geprüft werden. Vor allem aber müsste man nach Möglichkeiten suchen, die Zivilgesellschaft im Iran zu stärken. Die Unterstützung in der Bevölkerung für das Regime soll so gering wie nie sein. Das machten auch die Proteste von 2022 deutlich. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb sie nun Sharmahd hinrichten ließ - um den eigenen Leuten zu zeigen, welche Konsequenzen es hat, wenn man sich gegen das Regime engagiert. Das Regime in Teheran brüllt, um die eigene Schwäche zu überspielen.
Ob es Sharmahd gerettet hätte, wenn die Bundesregierung diese Konsequenz frühzeitig nach der Verkündung der Todesstrafe gezeigt hätte? Richtig wäre sie in jedem Fall gewesen. Zumal es noch andere Deutsche gibt, die Teheran in der Hand hat. Im berüchtigten Evin-Gefängnis ist die Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi unschuldig inhaftiert. Ihr Gesundheitszustand gilt als kritisch.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd(at)stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.10.2024 - 18:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2133993
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 9 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Kommentar Stuttgarter Nachrichten zur Hinrichtung von Jamshid Sharmahd im Iran"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Nachrichten (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).