GEG 2024 Neue Vorgaben für Heizsysteme und Energieausweis
Mit dem Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) 2024 am 1. Januar stehen Immobilienbesitzer vor neuen Herausforderungen. Das Gesetz verschärft nicht nur die Vorgaben für Heizsysteme, sondern auch für den Energieausweis. Hausbesitzer müssen dieseÄnderungen kennen, um rechtzeitig zu reagieren und den Energieausweis ihrer Immobilien auf den neuesten Stand zu bringen.
(IINews) - Mit dem Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) 2024 am 1. Januar stehen Immobilienbesitzer erneut vor neuen Herausforderungen. Das Gesetz verschärft nicht nur die Vorgaben für Heizsysteme, sondern auch für den Energieausweis. Hausbesitzer müssen diese Änderungen kennen, um rechtzeitig zu reagieren undden Energieausweis ihrer Immobilien auf den neuesten Stand zu bringen. Zudem eröffnet das GEG 2024 durch neue Fördermöglichkeiten finanzielle Anreize, die eine energetische Sanierung und den Heizungsaustausch unterstützen.
Die 65-%-EE-Pflicht: Neuer Standard für Heizsysteme
Eine der zentralen Neuerungen des GEG 2024 ist die sogenannte 65-%-EE-Pflicht. Diese besagt, dass jede neu installierte Heizung zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. Diese Regel gilt vor allem für Neubauten, für die ab dem 1. Januar 2024 ein Bauantrag gestellt wurde. Dabei kommen Heiztechnologien wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Biomasseanlagen zum Einsatz.
Für Bestandsgebäude und Neubauten, die in Baulücken errichtet werden, gelten längere Übergangsfristen. Entscheidend ist hier die kommunale Wärmeplanung, die in Großstädten bis 2026 und in kleineren Gemeinden bis 2028 abgeschlossen sein muss. Bis dahin können Eigentümer noch auf herkömmliche Heizsysteme zurückgreifen, müssen jedoch ab 2029 zunehmend auf erneuerbare Energien setzen.
Der Energieausweis: Ein Muss für jeden Hausbesitzer
Neben den Vorgaben für Heizsysteme rückt der Energieausweis noch stärker in den Fokus. Das GEG 2024 fordert eine präzisere Berechnung des Energiebedarfs von Gebäuden, die ab sofort nach der Norm DIN V 18599 erfolgen muss. Diese Methode berücksichtigt nicht nur die Heizung und Warmwasserbereitung, sondern auch Kühlung, Lüftung und Beleuchtung eines Gebäudes. So wird der Energiebedarf umfassender und genauer erfasst.
Besonders wichtig ist, dass der CO?-Ausstoß eines Gebäudes jetzt verpflichtend im Energieausweis angegeben werden muss. Diese Information wird zukünftig auch in die Berechnung der Betriebskosten einfließen und hat somit direkte finanzielle Auswirkungen auf Eigentümer. Immobilien, deren Energieeffizienz schlecht ist, werden langfristig höhere Betriebskosten aufweisen, wenn keine energetischen Verbesserungen vorgenommen werden.
Fördermöglichkeiten für den Heizungstausch
Das GEG 2024 bringt nicht nur strengere Regeln, sondern auch finanzielle Anreize. Wer seine alte Heizung durch ein modernes System ersetzt, das erneuerbare Energien nutzt, kann von staatlichen Förderungen profitieren. Diese umfassen bis zu 35 % der Investitionskosten, was die finanzielle Belastung erheblich reduziert. Darüber hinaus gibt es Zusatzboni für besonders effiziente Systeme wie Wärmepumpen und Biomasseheizungen.
Einkommensschwache Haushalte erhalten zusätzliche Zuschüsse, um den Heizungstausch zu finanzieren. Diese Förderungen sollen sicherstellen, dass auch Eigentümer mit geringerem Einkommen in der Lage sind, ihre Immobilien energetisch zu sanieren und langfristig Energiekosten zu sparen.
Härtefallregelungen: Befreiung von den Pflichten
Für bestimmte Personengruppen gibt es Härtefallregelungen, die eine Befreiung von den Umstellungspflichten ermöglichen. Immobilienbesitzer, die ununterbrochen mindestens sechs Monate Sozialleistungen beziehen, können auf Antrag von den Anforderungen des GEG befreit werden. Dies bietet eine wichtige Entlastung für Eigentümer, die nicht in der Lage sind, die finanziellen Mittel für eine Sanierung aufzubringen.
Warum der Energieausweis entscheidend ist
Der Energieausweis ist nicht nur ein Dokument, das bei Verkauf oder Vermietung erforderlich ist, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Wertsteigerung Ihrer Immobilie. Er bietet Käufern und Mietern einen klaren Überblick über die Energieeffizienz und den CO?-Ausstoß eines Gebäudes. Ein gut ausgearbeiteter Energieausweis zeigt, dass Ihr Gebäude effizient und zukunftssicher ist, was den Marktwert steigern kann.
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Neben der Vermittlung von Immobilien bietet FINEST REAL ESTATE auch Unterstützung bei der Erstellung von Energieausweisen und energetischen Sanierungen, was besonders durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2024 von Bedeutung ist. Das Unternehmen zeichnet sich durch sein Engagement für Professionalität, Diskretion und erstklassigen Kundenservice aus und hat sich als vertrauenswürdiger Partner auf dem Immobilienmarkt etabliert.
Datum: 24.10.2024 - 16:07 Uhr
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