Mit Arbeit zurück ins Leben finden • Die Therapiegruppen lassen sich vom Charme des alten Grenzhause
(IINews) - (gsp) Direkt am alten Grenzübergang Tittmoning steht das alte „Kurfürstliches Grenzhaus zu Bayern“. Das im markanten bayerischen Altblau gehaltene Anwesen ist heute komplett renoviert und wird von dem Tittmoninger Pflege- und Therapiezentrum GmbH zur Arbeitstherapie genutzt. In sieben kleinen Werkstätten finden rund 40 Menschen Arbeit und Beschäftigung, die wegen körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen in Betreuung und Therapie sind.
Das aufwändig renovierte Grenzhaus hat nach außen sein Gesicht behalten, ihm ist seine lange Geschichte anzusehen. Auch im Inneren ist der „Hauch der Geschichte“ zu spüren und vermittelt dem Besucher eine angenehme Atmosphäre, in der sich seine Bewohner wohlfühlen und mit Eifer bei der Sache sind. Arbeit ist hier Therapie und nicht reiner Selbstzweck. „Das Haus begeistert und inspiriert“, ist sich der Geschäftsführer der Domus Mea Management GmbH, Herr Puhlmann sicher. „Es lässt Reminiszenzen an ein gemütliches altes Bauernhaus wach werden und steht im direkten Gegensatz zu moderner Sachlichkeit, wie wir sie bei Neubauten in vergleichbaren Einrichtungen finden.“
Ein Eindruck der Besucher sofort einfängt, betritt er durch die ursprüngliche, alte Eichentür den breiten Mittelgang. Die massiven roten Klinkersteine, die dicken Mauern und Türdurchgänge links und rechts des Ganges, der das Haus der ganzen Länge nach durchzieht, und sparsame Accessoires vermitteln unmittelbar eine wohnliche Atmosphäre. In den einzelnen Räumen herrscht ein ruhiges und entspanntes Arbeitsklima, ob in der Töpferei, der kleinen Schreinerei und selbst bei einfachen Arbeiten in der Montagegruppe. „Unsere Mitarbeiter werden nach ihren Fähigkeiten eingesetzt. Manche lieben eine gleichförmige, monotone Beschäftigung. Das gibt ihnen die Sicherheit der Aufgabe gewachsen zu sein und verschafft ihnen persönliche Bestätigung. Sie wissen jeden Tag genau was auf sie zukommt, wenn sie für sechs Stunden ihrer Beschäftigung nachgehen“, erzählt Albert Zell, Therapeut und Gruppenleiter im Blauen Haus. „Andere sind fitter, möchten kreativ arbeiten und stellen sich der Herausforderung. Je nach Können teilen wir sie dann in der Keramikgruppe, der Schreinerei oder in der Technik ein.“ Dabei haben sich mit Firmen aus der Region gute Partnerschaften ergeben. „Wir produzieren in der Halbfertigung und fangen beispielsweise bereits zu Ostern mit der Produktion von Weihnachtsschmuck an. Doch haben wir durchaus noch Kapazitäten frei“, so Michael Leipold, Geschäftsführer des Therapiezentrums in Tittmoning.
Hinter dem Haus erstrecken sich die weiten, lichtdurchfluteten Felder der Saalachauen. 5600 Quadratmeter werden als Gärtnerei genutzt, Blumen und Gemüse für den Eigenbedarf angebaut und gezogen. Direkt um das Haus bezaubert eine liebevoll angelegte Gartenlandschaft mit kleinem Teich und hübschen Dekors aus eigener Werkstatt. Im oberen Stock des Blauen Hauses sind Büro, Malerei, die Laubsägegruppe, Leseraum, Wohnküche und ein hübscher Ausstellungsraum eingerichtet.
Noch mehr Charme erhielt das alte Kurfürstliche Grenzhaus jetzt durch ein neues Dach. Auch hier nahm die Domus Mea Management GmbH besondere Rücksicht auf die Geschichte des Hauses. Für die aufwändige Deckung der großen Dachfläche sind tausende von kleinen Lärchenholzschindeln gesetzt worden. Damit ist vorerst ein letzter Bauabschnitt vollendet, für den rund 70.000 Euro investiert wurden. Insgesamt wurden nach dem Erwerb des Hauses durch die Familie Merkel weitere 230.000 Euro für den Erhalt und die weitere Nutzung des Anwesens ausgegeben und das Blaue Haus vor dem Verfall bewahrt. Aus Gründen des Hochwasserschutzes ist es offiziell als unbewohnbar deklariert, so dass das Blaue Haus nur tagsüber als Werkstatt und Therapiezentrum zur Verfügung steht.
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Die Domus Mea Unternehmensgruppe bietet für Menschen, die aufgrund von Pflegebedürftigkeit, psychischer Erkrankungen oder anderer Beeinträchtigungen zu einer eigenen Lebensführung nicht mehr oder noch nicht wieder in der Lage sind, Pflege und Betreuung, Versorgung sowie ein wohnliches und geborgenes Umfeld. Aufbau, Organisation, Führung und fachliche Anleitung im Hause sind unter einem fähigkeitsorientierten Menschenbild begründet. Wir achten die Würde und Einzigartigkeit jedes Menschen ohne Ansehen seiner Religion, Kulturzugehörigkeit und des sozialen Standes.
Steffen Waurig (Öffentlichkeitsarbeit)
Domus Mea Management GmbH
Luitpoldstr. 17
83435 Bad Reichenhall
Telefon: 08651-9651-250
Fax: 08651-9651-77250
E-Mail: steffen.waurig(at)domus-mea.de
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Datum: 20.05.2010 - 15:41 Uhr
Sprache: Deutsch
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