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Zum heutigen Berufsbildungsbericht - Jeder 3. Maler-Azubi bricht ab - Keine Schmalspur-Azubis

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Zum heutigen Berufsbildungsbericht - Jeder 3. Maler-Azubi bricht ab - Keine Schmalspur-Azubis


(pressrelations) - Frankfurt am Main - Die IG BAU hat mehr Anstrengungen zur Qualitätssicherung in der Berufsausbildung gefordert. Die Handwerker-Gewerkschaft reagierte damit auf den heute vom Bundeskabinett verabschiedeten Berufsbildungsbericht 2010. Defizite gebe es nicht nur in der schulischen, sondern auch in der beruflichen Ausbildung Jugendlicher. Der Einstieg in das Berufsleben gestalte sich zunehmend schwierig.

"Azubis werden längst nicht immer richtig fit für den Job gemacht", sagt der Jugendsekretär der IG BAU, Christian Beck. Die Ausbildung müsse breit angelegt sein und die komplette Ausbildungsordnung abdecken. Nicht selten werde die Arbeit der Azubis jedoch auf spezielle und monotone Tätigkeiten reduziert. "Es gibt Maler-Azubis, die streichen wochenlang nur Heizkörper oder Fußleisten in großen Wohnanlagen. Wohin das führt, zeigen die Abbrecherzahlen und die Durchfallquoten bei der Gesellenprüfung", so Christian Beck. So würden gut 30 Prozent der Maler-Azubis keinen Abschluss erreichen. Bei den Dachdeckern sei es mehr als jeder Vierte, der ohne Gesellenbrief bleibe.

Ausbildungsbetriebe sollten, so die IG BAU, ihre Aufgabe ernst nehmen. Ein Azubi müsse während der Ausbildung alle praktischen Inhalte vermittelt bekommen. "Wenn ein Betrieb das nicht leisten kann, muss er sich Partnerbetriebe suchen oder den Azubi zusätzlich in eine überbetriebliche Ausbildung schicken", sagt Christian Beck. Eine gute theoretische und breit angelegte praktische Ausbildung brauche Zeit. "Sie ist unter drei Jahren nicht zu schaffen", sagt der Jugendsekretär der Handwerker-Gewerkschaft. Deshalb erteile die IG BAU jedem Versuch, "Sprint- und Schmalspur-Ausbildungen" zu etablieren, eine klare Absage.


Jörg Herpich
Leiter der Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation


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Datum: 28.04.2010 - 16:47 Uhr
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