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Hightech zum Anfassen


(pressrelations) -
Schon mal selbst einen Chip gesägt oder einen Roboter programmiert? Gelegenheit dazu haben Schülerinnen der Klassen 5-10 am 22. April beim 10. bundesweiten »Girls? Day ? Mädchen-Zukunftstag«. Fraunhofer-Institute in ganz Deutschland laden ein zu Workshops, Führungen und Vorträgen.

»Bei uns können die Mädchen aus Legosteinen, Motoren und Sensoren einen kleinen Robotor zusammenbauen. Danach helfen wir ihnen, ihre Maschinen so zu programmieren, dass sie eigenständig durch ein Labyrinth fahren«, erklärt Christine Mühleib vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen. »Weil die Teilnehmerinnen meist recht unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, geben wir ihnen die Möglichkeit, einfachere oder schwierigere Aufgaben zu lösen.« Nebenbei ist Zeit für Fragen zu Ausbildung und Arbeitsalltag von Frauen in der Forschung. Christine Mühleib ist hierfür genau die richtige Gesprächspartnerin: Sie hat gleich nach dem Abitur am Fraunhofer-Institut eine dreijährige Ausbildung zur Fachinformatikerin absolviert und anschließend Wirtschaftsinformatik studiert.

Noch sind Frauen in der Forschung unterrepräsentiert. Doch Aktionen wie der Girls? Day, der in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindet, zeigen mittlerweile Wirkung: Die Zahl der Studienanfängerinnen in den Ingenieurwissenschaften steigt. »Unser Ziel ist es, das Interesse der Mädchen an den MINT-Fächern ? den mathematisch, ingenieurstechnischen und naturwissenschaftlichen Fächern ? zu steigern«, resümiert Daphne Theodorides, die auf dem Campus in Birlinghofen die Girls?-Day-Aktivitäten von vier Fraunhofer-Instituten koordiniert. »Wir machen nur Angebote, bei denen die Mädchen selbst Hand anlegen können: beispielsweise mit Hilfe eines Computerprogramms neue Moleküle entwickeln, im molekularbiologischen Labor aus Lebensmitteln einzelne Gene herauslösen oder mit dem Lötkolben eine eigene LED-Lampe fertigen.«

In Duisburg können Mädchen am Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS live miterleben, wie moderne Chips gefertigt werden. »An drei Stationen dürfen die Schülerinnen selbst mithelfen«, so die Ingenieurin Renate Kirtz: »Erst setzen sie am Rechner das wichtigste Element einer Schaltung, den Transistor, zusammen. In der Chipmontage können sie dann einen Wafer auf die Folie kleben und nach dem Zersägen einen der winzigen Chips ins Gehäuse montieren.« Am Nachmittag besucht Renate Kirtz mit der Mädchengruppe ihre Kollegen an der Universität: »Dort sehen wir uns an, wie die Schaltung, für die wir eben den Transistor designt haben, programmiert wird.«





Am Fraunhofer-Institut für angewandte Festkörperphysik IAF in Freiburg dürfen Schülerinnen den Forschern bei der Herstellung künstlicher Diamanten über die Schulter gucken, durch ein Rasterelektronenmikroskop einen Blick in die Nanowelt werfen oder im Laserlabor experimentieren. Ein Schwerpunktthema am Girl?s Day wird »Licht der Zukunft« sein. Die Mädchen haben Gelegenheit, Aufbau und Funktionsweise der LED kennen zu lernen. »Durch den Vergleich von klassischen Schreibtischlampen und einem Leuchtdiodenmodell lässt sich erkennen, was eine LED ist und worin die Vorteile gegenüber herkömmlichen Glühbirnen liegen«, so die Gleichstellungsbeauftragte des IAF Sabine Metzen.

Wie es ist, als Frau ein technisches Fach zu studieren und dann als Forscherin zu arbeiten, erfahren Schülerinnen in Darmstadt: Informatikerinnen vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD und der TU Darmstadt stehen den Mädchen nicht nur Rede und Antwort, sondern nehmen die Schülerinnen auch mit zu einer Reise in virtuelle, dreidimensionale Welten. Den eigenständigen Umgang mit der Animationssoftware AfterEffects ? sie gehört zu den wichtigsten Programme für die professionelle Gestaltung animierter Grafiken und visueller Effekte in den Bereichen Film, Video, Multimedia und Internet ? können interessierte Mädchen am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen üben. Weiter lernen sie dort eine Programmiersprache namens Python kennen, die unter anderem von Google und YouTube eingesetzt wird.

Darmstadt
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, www.igd.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF www.lbf.fraunhofer.de
Duisburg
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS, www.ims.fraunhofer.de
Erlangen
Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, www.iis.fraunhofer.de
Freiburg
Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, www.iwm.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM; www.ipm.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF; www.iaf.fraunhofer.de
Halle
Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, www.iwm.fraunhofer.de
Karlsruhe
Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, www.iosb.fraunhofer.de
München
Fraunhofer-Gesellschaft-Zentrale, www.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Systeme der Kommunikationstechnik ESK,
www.esk.fraunhofer.de
Oberhausen
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, www.umsicht.fraunhofer.de
Pfinztal
Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT, www.ict.fraunhofer.de
Sankt Augustin
Fraunhofer-Institutszentrum Birlinghoven IZB, www.izb.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, www.fit.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, www.iais.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI, www.scai.fraunhofer.de
Schmallenberg
Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte
Oekologie IME, www.ime.fraunhofer.de


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Datum: 16.04.2010 - 22:47 Uhr
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