Rupprecht/Kemmer: Digitale Bildungsoffensive für Schulen starten
(ots) - Umsetzung Digitalpakt durch schnelle Beratung beschleunigen, Bildungsplattformen vernetzen und Bildungskompetenzzentren errichten
Mit dem am gestrigen Dienstag von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beschlossenen Positionspapier "Digitale Bildungsoffensive Schulen" sollen Impulse für eine schnelle und sichtbare Verbesserung bei der digitalen Schulbildung gegeben werden. Dazu erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht, und die zuständige Berichterstatterin Ronja Kemmer:
Albert Rupprecht: "Eltern, Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte erwarten zu Recht, dass alles dafür getan wird, um die Schulbildung in der Corona-Pandemie am Laufen zu halten. Daher unternehmen wir als Bund kurzfristig alles, was in unserer Zuständigkeit möglich ist, um die Länder zu unterstützen. Wir wollen, dass die Milliardenpakete des Digitalpaktes die Schulen schnell und effektiv erreichen. Deswegen schlagen wir den Ländern eine übergreifende, agile Beratungseinheit vor. Akut brauchen wir eine gebündelte Anlaufstelle für sämtliche Fragen, die sich im Zuge der Umsetzung des Digitalpaktes vor Ort bei den Schulen und Schulträgern ergeben. Dies muss kurzfristig von den Ländern eingerichtet werden, damit der vom Bund bereits geschaffene ''fast track'', also die spätere Einreichung von Medienkonzepten, volle Beschleunigungswirkung entfaltet.
Die Corona-Pandemie zeigt zudem, dass mittelfristig der kooperative Bildungsföderalismus neu aufgestellt werden muss. Unsere Position ist dabei klar: Wir brauchen eine gemeinsame Verständigung auf gesamtstaatliche Ziele, in der Umsetzung eindeutige Verantwortlichkeiten auf Grundlage des Subsidiaritätsprinzips und ein transparentes Prozessmanagement bei den Förderprogrammen."
Ronja Kemmer: "Seit Beginn der Corona-Pandemie haben wir entschlossen eine Reihe von zusätzlichen Maßnahmen im Bereich Digitale Bildung auf den Weg gebracht und diese in die Architektur des Digitalpakts Schule integriert. Auch für die Zukunft bleibt aus unserer Sicht der Digitalpakt das richtige Steuerungselement. Bei dessen Umsetzung müssen wir aber noch deutlich mehr Geschwindigkeit reinbringen. Einige Bundesländer sind hier gefordert, endlich ihre Hausaufgaben zu machen und die bereit gestellten Mittel zügiger abzurufen. Als Bund bauen wir die Hilfestellung dafür kurzfristig aus. Gleichzeitig braucht es aber auch weitergehende Konzepte, so zum Beispiel für die Weiterentwicklung der Curricula, den Wissenstransfer zwischen den Akteuren in der digitalen Bildung, für eine vereinfachte Zulassung von digitalen Lernmaterialien und eine länderübergreifende Datenschutz-konforme Nutzung von Lernmitteln. Mit unseren Vorschlägen bleiben wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch weiterhin Treiber und Taktgeber der Digitalisierung an den Schulen."
Das Positionspapier kann hier abgerufen werden: https://cducsu.cc/363u871
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Datum: 25.11.2020 - 10:04 Uhr
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