Elterngeld gehört nicht auf die Sparliste
Elterngeld gehört nicht auf die Sparliste
(pressrelations) - Investitionen in die Familien und in die Bildung dürfen nicht gestrichen werden
Zu den Forderungen des Vorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Union, Josef Schlarmann, das Elterngeld zu streichen, erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär MdB:
Das unter der CDU/CSU-geführten Bundesregierung im Jahr 2007 eingeführte Elterngeld ist ein Erfolgsmodell und verbessert die Bedingungen für junge Familien deutlich: Väter gewinnen gemeinsame Zeit mit ihren Kindern, und Müttern hilft der neue Trend bei der Aufgabenteilung in der Familie. Vor allem aber stabilisiert das Elterngeld das Familieneinkommen: Eltern können sich Zeit für ihre Kinder nehmen, ohne deswegen einen finanziellen Einbruch verkraften zu müssen.
Das Elterngeld will und kann die Geburtenrate allein nicht steigern. Aber es ist ein effektiver und wichtiger Schritt dazu. Das Elterngeld entfaltet seine Wirkung vor allem in einem geschlossenen Konzept: Zusammen mit dem massiven Ausbau der Kinderbetreuung ? auch für Kinder unter drei Jahren - und mehr Familienfreundlichkeit im Arbeitsleben hilft es, Kinderwünsche zu erfüllen.
Dass die Bundesregierung in den kommenden Jahren sparen muss, ist keine Frage. Doch Investitionen in die Zukunft, und das sind Investitionen in die Familien und in die Bildung, dürfen nicht gestrichen werden.
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Datum: 22.03.2010 - 17:17 Uhr
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