Pressestimme zu Libyen
(ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Berliner
Libyen-Konferenz:
Ja, vielleicht scheitert der von Merkel angestoßene "Berliner Prozess". Die
sonst risikoscheue Kanzlerin geht mit ihm ein Wagnis ein. Doch den Versuch wäre
es allemal wert, trüge er dazu bei, die Menschenschinderei in libyschen Lagern
zu beenden, die Flüchtlingsbewegungen übers Mittelmeer in den Griff zu kriegen
und die Ausbreitung des Terrors in Nordafrika und der Sahel-Zone einzudämmen.
Der Fall Libyen lehrt militärische Zurückhaltung. Deutschland tat 2011 gut
daran, sich nicht am Kriegseinsatz des Westens zu beteiligen. Daraus erwuchs
politisches Kapital, mit dem die Kanzlerin und der Außenminister jetzt einen
Friedensprozess starten. Deutschland übernimmt Verantwortung, indem es der
Diplomatie eine Chance gibt.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10349/4496166
OTS: Frankfurter Rundschau
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 19.01.2020 - 17:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1786086
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 79 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Pressestimme zu Libyen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).