Peter Pane-Restaurantkette erweitert Nachhaltigkeits-Kampagne / Förderer der europäischen Masthuhn-Initiative
(ots) - Peter Pane unterstützt als erste deutsche
Burgergrill-Kette die Europäische Masthuhn-Initiative. Dabei
verpflichtet sich das Gastronomieunternehmen freiwillig, für alle
angebotenen Speisen nur noch Hähnchenfleisch zu verwenden, das unter
Einhaltung von strengen Tierschutz-Kriterien produziert wurde. Diese
Aktion unterstreicht, dass Umwelt- und Tierschutz wichtige Themen für
Peter Pane sind. Nachhaltigkeit ist ein bedeutendes Thema in der
Bevölkerung und damit auch für die Gastronomie. Peter Pane möchte
hier Maßstäbe setzen - das fängt mit dem Verzicht auf Plastik in
einigen Bereichen wie bei den Strohhalmen an und endet noch nicht mit
der Regionalität der Zutaten. Das Rindfleisch stammt bereits
ausschließlich aus Deutschland. Bernsteinkäse kommt aus
Schleswig-Holstein. Beides bedeutet kurze Lieferwege und eine sehr
gute Ökobilanz.
Lieferanten müssen Tierschutz-Kriterien einhalten
Gemeinsam mit der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt,
deren Fokus auf Massentierhaltung sowie dem Schutz und den Rechten
der Tiere liegt, engagiert sich Peter Pane nun verstärkt für bessere
Haltungsbedingungen für Masthühner. In gemeinsamen Gesprächen hat die
Geschäftsführung des Burger-Restaurants beschlossen, dass die
Haltungsbedingungen für Masthühner auf einen neuen Standard angehoben
werden müssen. Mit einem klaren Bekenntnis zur Umsetzung der
Europäischen Masthuhn-Initiative kämpft Peter Pane nun für zentrale
Änderungen, um dem Leid in der Hühnermast ein Ende zu setzen. Das
Unternehmen hat sich deshalb freiwillig verpflichtet, für seine
Speisen spätestens ab 2026 nur noch Hähnchenfleisch zu verwenden, das
den Kriterien der Initiative entspricht. Peter Pane fordert auch von
Lieferanten, die Auflagen zu 100 Prozent in der gesamten Lieferkette
einzuhalten und bei allen verwendeten Hühnerfleischprodukten von
Frischware bis zu verarbeiteten Produkten streng darauf zu achten.
Die Europäische Masthuhn-Initiative entstammt einem Zusammenschluss
von 28 verschiedenen europäischen Tierschutz- und
Tierrechtsorganisationen mit dem wesentlichen Ziel, die Haltung von
Masthühnern zu verbessern. Sechs zentrale Maßnahmen müssen
teilnehmende Unternehmen verpflichtend umsetzen. Das beinhaltet
beispielsweise, ungeachtet des Produktionslandes, die strengeren
europäischen Tierschutzrechte anzuwenden. Zudem dürfen die Hühner
nicht zu eng stehen (Besatzdichte), sie erhalten eine angemessene
Luftqualität, Tageslicht, Sitzstangen und Pickmöglichkeiten. Auch
dürfen nur bestimmte Rassen, die erhöhten Tierschutz-Kriterien
genügen, genutzt werden. Darüber hinaus müssen Betriebe die
Einhaltung von Tierschutzkriterien bei der Betäubung der Hühner
berücksichtigen. Die Einhaltung der sechs Maßnahmen wird durch Audits
unabhängiger Dritter und eine jährliche öffentliche Berichterstattung
überprüft.
Zur Europäischen Masthuhn-Initiative
28 europäische Tierschutzorganisationen wie die Albert Schweizer
Stiftung für unsere Mitwelt oder Vier Pfoten arbeiten zusammen, um
durch die Europäische Masthuhn-Initiative einen überfälligen Wandel
in der Produktion von Hühnerfleisch einzuläuten. Mit ihrem Anliegen
richtet sich die Organisationen an Unternehmen aus der
Lebensmittelwirtschaft. Weitere Informationen und die genaue
Auflistung der sechs zentralen Maßnahmen finden sich unter
https://welfarecommitments.com/letters/europe/de/ und
https://lebensmittel-fortschritt.de/europaeische-masthuhn-initiative
"Wir wollen eines der nachhaltigsten Restaurants Deutschlands
werden", sagt Patrick Junge. Er ist Geschäftsführer und Inhaber der
Unternehmensgruppe Paniceus, zu der Peter Pane gehört. "Besonders der
Tierschutz ist uns wichtig. Dabei wollen wir Vorreiter und ein
Vorbild für andere Unternehmen unserer Branche sein. Ich persönlich
freue mich besonders auf unsere geplante firmeneigene Rinderherde in
Mecklenburg-Vorpommern, bei der wir das Tierwohl selbst direkt in der
Hand haben."
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Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
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Datum: 09.05.2019 - 10:00 Uhr
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