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AG Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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AG Verkehr, Bau und Stadtentwicklung


(pressrelations) - Gute Personalausstattung fuer sichere Zuege

Zum Expertengespraech ueber die aktuelle technische Situation im Schienenverkehr im Ausschuss fuer Verkehr, Bau und Stadtentwicklung des Bundestages erklaeren der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Uwe Beckmeyer und der bahnpolitische Sprecher Martin Burkert:

Auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion fand ein Expertengespraech mit Vertretern der Deutschen Bahn AG, des Betriebsrates der DB AG, des Eisenbahn-Bundesamtes, der Bahnindustrie und des Verbandes der Verkehrsunternehmen statt.

Im Laufe dieser Befragung wurde Folgendes deutlich:

Seit 1994 ist der Personalbestand in den Instandhaltungswerken halbiert worden. Das Durchschnittsalter der Beschaeftigten betraegt 45 Jahre. Bei der Wartung im Personenverkehrsbereich besteht eine Auslastung von 100 Prozent. Zuzueglich muessen Zeitarbeitskraefte den derzeitigen Mehrbedarf an Arbeitskraeften ausgleichen.

Die Deutsche Bahn AG (DB AG) faehrt mit bei vielen Fahrzeugen mit einem ausgeduennten Fahrzeugbestand. Die Sicherheitsreserven im Fahrzeugbestand sind in den vergangenen Jahren reduziert worden. Bei Zugausfaellen infolge von Wartungsarbeiten wie bei den ICE-Zuegen fehlt ein ausreichender Ersatzbestand zur reibungslosen Fortfuehrung des Schienenverkehrs.

Qualitaetsstandards werden im DB-Konzern unterschiedlich gehandhabt. Waehrend in einigen Sparten (Personenfernverkehr,
Regionalverkehr) nach ISO 9000 und 9001 zertifiziert und auf einem hohen Qualifizierungsniveau geprueft wird, besteht in anderen Sparten eine unzureichende Auditierung. Im Gueterverkehr besteht nach wie vor ein geringes Qualifizierungsregime. Bei der S-Bahn hat es jahrelang ueberhaupt nicht stattgefunden; dort wurden die Wartefristen gespreizt, und eine Qualifizierung des Systems der Instandhaltung (QSI) wurde nicht verfolgt. Ausserdem gab es bis 2009 im Gesamtkonzern kein Technikvorstand.

Die Sicherheit im Schienenverkehr muss oberste Prioritaet haben und ist ein nicht verhandelbares Gut.





Um einen sicheren Schienenverkehr zu gewaehrleisten muss sich die Bundesregierung als Eigentuemer dafuer einsetzten, dass

- der Abbau des Personalbestandes in den Instandhaltungswerken gestoppt wird, Schliessungen von Instandhaltungswerken ueberprueft werden und junges Personal ausgebildet, qualifiziert und eingestellt wird;

- die DB AG bei allen Fahrzeugreihen einen ausreichenden Puffer an Fahrzeugen und Ersatzteilen im Bestand haelt;

- ausnahmslos in allen Bereichen des Schienenverkehrs in Deutschland die gleichen Regelwerke angewandt und einheitlich nach ISO 9000 und 9001 geprueft wird;

- die DB AG umfassend ueber die Einfuehrung des geplanten "Masterplan Technik" informiert, indem die Leitlinien fuer das neue Ressort Technik innerhalb des DB Konzerns festgelegt werden.


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Datum: 03.03.2010 - 18:47 Uhr
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