Zahl der Schulanfängerinnen und Schulanfänger 2018 nahezu unverändert im Vorjahresvergleich
(ots) - Zu Beginn des laufenden Schuljahres 2018/2019
wurden nach vorläufigen Ergebnissen in Deutschland 726 400 Kinder
eingeschult. Die Zahl der Schulanfängerinnen und Schulanfänger blieb
damit gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert (+0,2 %). Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist die Zahl der
Einschulungen im Vergleich zum Vorjahr im Saarland (+5,9 %) und
Berlin (+5,3 %) am stärksten gestiegen. Den größten prozentualen
Rückgang gab es mit -2,7 % in Niedersachsen.
Der überwiegende Teil der Schulanfängerinnen und Schulanfänger
begann die Schulausbildung in Grundschulen (93,3 %). 3,1 % der
ABC-Schützen wurden in Förderschulen, 2,6 % in Integrierten
Gesamtschulen und 0,9 % in Freien Waldorfschulen eingeschult. Von
allen neu eingeschulten Kindern waren 48,6 % Mädchen. Während das
Geschlechterverhältnis in Grundschulen, Integrierten Gesamtschulen
(jeweils 49,2 % Mädchen) und Freien Waldorfschulen (50,7 % Mädchen)
weitgehend ausgeglichen war, wurden deutlich mehr Jungen (69,9 %) als
Mädchen (30,1 %) in Förderschulen eingeschult.
Bundesweit begannen im Vergleich zum Vorjahr 3,4 % mehr
Schulanfängerinnen und Schulanfänger ihre Schullaufbahn an Freien
Waldorfschulen. Im Vergleich zum Schuljahr 2008/2009 hat sich die
Anzahl der Kinder, die in Freien Waldorfschulen eingeschult wurden,
um 14,2 % erhöht. Hier spiegelt sich auch wider, dass das schulische
Angebot bei den Freien Waldorfschulen gestiegen ist.
Die Anzahl der Kinder, die in Integrierten Gesamtschulen
eingeschult wurden, hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 % erhöht
und im Vergleich zum Schuljahr 2008/2009 mehr als verachtfacht. Dies
hängt mit dem Ausbau des Primarbereichs (Klassenstufen 1 bis 4) an
Integrierten Gesamtschulen und dem damit einhergehenden Trend zum
längeren gemeinsamen Lernen zusammen. Besonders hoch war im Schuljahr
2018/2019 der Anteil der an Integrierten Gesamtschulen eingeschulten
Kinder in Baden-Württemberg. Auch in Berlin und Thüringen war der
Anteil mit jeweils 7,6 % überdurchschnittlich hoch.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
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Datum: 13.11.2018 - 08:00 Uhr
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