Federführend und trimedial: Der MDR in Vancouver
Federführend und trimedial: Der MDR in Vancouver
(pressrelations) - Ob HD-Technik, "ARD Olympianacht" im Hoerfunk oder trimedialer newsdesk: Mit zahlreichen Neuerungen aufwartend, zeigt sich die ARD fuenf Tage vor der Eroeffnungsveranstaltung gut geruestet fuer die Berichterstattung von den XXI. Olympischen Winterspielen vom 12. bis 28. Februar in Vancouver. "Die Vorbereitungen waehrend der vergangenen drei Jahre sind optimal verlaufen und wir freuen uns, dass es los geht", sagte Wolf-Dieter Jacobi, Teamchef des Bereichs Fernsehen von ARD und ZDF, der die Planungen auf Seiten des federfuehrenden Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) fuer die ARD leitete. Fuenf Tage vor Beginn der Spiele finden seit Montag abschliessende Proben auf dem Gelaende des MDR statt. Waehrend der viertaegigen Testserie wird das Zusammenspiel der technischen Schnittstellen in Regie, Studio, Schnittplaetzen und den Wettkampfstaetten in Vancouver und Whistler geprueft.
Fuer eine optimale Uebertragung wurde ein noch nie da gewesener Aufwand betrieben: Insgesamt ueber 28 Tonnen Studiodekoration, IT- und Hoerfunk-Technik sowie weiteres Produktions-Equipment wurden nach Kanada verschifft. Auf der Inventarliste standen beispielsweise 250 Telefone, 180 Notebooks, 50 Drucker und etwa 15 Kilometer Kabel, 25 Kilometer Glasfaserkabel wurden allein fuer die Bilder von ARD und ZDF verlegt. Mit der Generalprobe am 11. Februar endet schliesslich die dreijaehrige Vorbereitungszeit fuer die Berichterstattung vom groessten Sportereignis der Welt, die mit einigen Neuheiten gespickt ist. So werden die Olympischen Spiele erstmals komplett im HD- (High Definition) Format und mit Dolby 5.1-Ton produziert. Es sollen damit die "schaerfsten Spiele aller Zeiten" werden.
Zufrieden zeigt sich Jacobi auch hinsichtlich der Zusammenarbeit mit dem ZDF: "Vom erstem Tag an haben wir sehr eng zusammengearbeitet, um den gemeinsamen Aufwand und die Kosten so gering wie moeglich zu halten." Im gemeinsamen Hauptquartier der beiden oeffentlich-rechtlichen Sender im International Broadcasting Center (IBC) in Vancouver werden Programm- und Produktionszentralen sowie das Sendestudio mit 14 Schnittplaetzen und die technische Schaltzentrale gemeinsam genutzt. "Ausser den Olympischen Spielen gibt es kein vergleichbares Projekt, bei dem ARD und ZDF ueber einen derart langen Zeitraum zusammenarbeiten", so der Teamchef.
Eine weitere Neuerung bei der Berichterstattung ist die gemeinsame Nutzung von Inhalten fuer die Bereiche Fernsehen, Hoerfunk und Internet. Erstmals wurde ein sogenannter trimedialer newsdesk eingerichtet, an dem medienuebergreifend gearbeitet wird. Durch die zentrale Koordination fuer die inhaltliche Planung, Produktion und Distribution koennen Inhalte auf den drei verschiedenen Abspielwegen gemeinsam genutzt werden. "Davon profitieren alle Nutzer", meint Jacobi.
Im Mittelpunkt der trimedialen Berichterstattung steht die von Leipzig aus neugestaltete Internetseite olympia.ard.de.
Ein weiterer neuer Bestandteil der ARD-Berichterstattung: Von 23 bis 6 Uhr steht die Olympiaberichterstattung im Mittelpunkt des von etlichen ARD-Anstalten in ganz Deutschland uebernommenen Programms. Neben Live-Reportagen, Gespraechen und Zusammenfassungen aus Vancouver und Whistler werden viertelstuendlich Nachrichten sowie Aktuelles aus Deutschland und der Welt angeboten. "Mit unserem naechtlichen deutschlandweiten Inforadio wollten wir etwas Neues machen, das es in der Form noch nicht gegeben hat", beschrieb Klaus-Juergen Alde das Angebot, fuer das der MDR Info-Reporter als Programmchef des ARD-Hoerfunks in Vancouver verantwortlich zeichnet.
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Datum: 09.02.2010 - 10:34 Uhr
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