Geheimdienste überwachten 200 Terrorverdächtige
(dts) - Die deutschen Geheimdienste haben im Jahr 2008 erheblich mehr Auskünfte über Terrorverdächtige bei Telekommunikations- und Finanzunternehmen eingeholt, als im Vorjahr. Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf den Jahresbericht des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKG) des Bundestages berichtet, stieg die Zahl der Auskunftsersuchen und Einsätze von Mobilfunk-Ortungsgeräten (IMSI-Catcher) auf 78 - ein Anstieg um 50 Prozent. Betroffen waren von den Maßnahmen 200 Personen. Am häufigsten waren Auskunftsverlangen bei Telekommunikationsanbietern (52 Fälle), IMSI-Catcher-Einsätze (14) sowie Anfragen bei Banken und Versicherungsgesellschaften (10). Die meisten Auskunftsverlangen kamen vom Bundesamt für Verfassungsschutz (73), drei vom Militärischen Abschirmdienst und zwei vom Bundesnachrichtendienst.
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Datum: 06.02.2010 - 09:43 Uhr
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