Kosten für Café-Betreiber - Ladenmiete und Sondernutzungsgebühr im bundesweiten Vergleich
(ots) - Netzsieger (www.netzsieger.de) vergleicht die
Sondernutzungsgebühr sowie die Ladenmiete der 20 größten Städte
Deutschlands
- Berlin, Bremen und Frankfurt erheben die geringste
Sondernutzungsgebühr für Tische und Stühle
- Ruhrgebiet mit der günstigsten Monatsmiete für Ladenfläche
Wer seinen Kaffee gemütlich draußen vor dem Lokal trinkt, ist sich
der Kosten des Inhabers für die Nutzung des öffentlichen Raumes oft
nicht bewusst. Diese sogenannte Sondernutzungsgebühr - welche für das
Herausstellen von Tischen und Stühlen auf öffentlichem Straßenland
eingeholt wird - erhebt die Kommune. In welcher Stadt die
Sondernutzungsgebühren für Gastronomen am höchsten sind, hat das
Vergleichsportal Netzsieger (www.netzsieger.de) ermittelt.
Demnach ist die Nutzung des öffentlichen Raums in Berlin mit
jährlich 12,50 Euro pro Quadratmeter (m²) mit großem Abstand am
günstigsten. Etwa das Doppelte (24 Euro) müssen Lokalinhaber in
Frankfurt am Main und in Bremen an die Kommunen entrichten.
Wuppertaler Sondernutzungsgebühr neunmal so hoch wie die Berlins
Während die Gebühren in Berlin, Frankfurt und Bremen noch recht
niedrig sind, sollten Wuppertaler Café-Betreiber ihre Gäste lieber
drinnen bedienen. Denn die Stadt im Ruhrgebiet erhebt pro
Quadratmeter eine Gebühr von rund 110 Euro jährlich - Höchstwert der
Untersuchung. Wer beispielsweise eine Fläche von 45 m² nutzt, muss so
fast 5.000 Euro an die Kommune bezahlen.
Ähnlich hoch sind die Kosten in Hamburg: 96 Euro pro Quadratmeter
werden in der Hansestadt fällig. Bei 45 m² erhält die Kommune 4.320
Euro im Jahr. Für Tische und Stühle auf dem Gehweg erhält die
Stuttgarter Kommune jährlich 84 Euro pro Quadratmeter, bei 45 m²
macht das 3.780 Euro Sondernutzungsgebühr.
Im Mittelfeld mit 48 Euro jährlich liegen Dresden und Duisburg.
Etwas teurer ist der öffentliche Raum in München (62 Euro) und Köln
(62,10 Euro).
Zusätzliche Verwaltungsgebühr in vier Städten
Zwar ist die Sondernutzungsgebühr in Berlin bundesweit am
niedrigsten, doch die Kommune erhebt eine Verwaltungsgebühr in Höhe
von 500 Euro. Neben Berlin erheben die Kommunen Bielefeld (330,30
Euro), Bremen (250 Euro) und Duisburg (93 Euro) ebenfalls eine
Verwaltungsgebühr.
Ladenmieten: Ruhrgebiet günstigste Region
Wuppertal hat zwar die höchste Sondernutzungsgebühr, aber dafür
ist die durchschnittliche Ladenmiete mit 60 Euro pro Quadratmeter im
bundesweiten Vergleich sehr niedrig. Einzig in Duisburg ist die
durchschnittliche Miete mit 52,50 noch niedriger. Den dritten Platz
belegt Bochum (67 Euro) und den vierten Essen (92,50).
Während in Berlin zwar die Sondernutzungsgebühr sehr gering ist,
ist die durchschnittliche Ladenmiete mit 300 Euro pro Quadratmeter
bundesweit die zweithöchste. Nur in München werden noch 35 Euro mehr
pro Quadratmeter fällig.
Die komplette Untersuchung mit detaillierten Preisangaben finden
Sie hier http://ots.de/9L8yV5
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Datum: 05.04.2018 - 08:30 Uhr
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