Deutsche Bahn beginnt mit Streckenausbau zwischen Hohenstein-Ernstthal und St. Egidien
Deutsche Bahn beginnt mit Streckenausbau zwischen Hohenstein-Ernstthal und St. Egidien
Startschuss für Realisierung im März 2010 / Ziel ist die Herstellung einer modernen und leistungsfähigen Eisenbahninfrastruktur / Stufenfreier Ausbau des Bahnhofs Hohenstein-Ernstthal
(pressrelations) - (Leipzig/Hohenstein-Ernstthal, 2. Februar 2010) Ab März 2010 beginnt die Deutsche Bahn AG mit umfassenden Bauarbeiten auf dem Streckenabschnitt zwischen Hohenstein-Ernstthal und St. Egidien. Damit setzt die Deutsche Bahn den Ausbau der sogenannten Sachsen-Franken-Magistrale Karlsruhe-Stuttgart-Nürnberg-Leipzig/Dresden konsequent fort, die die Bundesländer Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg verbindet. Ziel ist es, durch die Erneuerung von Gleisen, Oberleitungen, Brücken und Stützbauwerken entlang der Strecke die Fahrgeschwindigkeit auf bis zu 140 km/h zu erhöhen. Das führt zu Fahrzeitverkürzungen für die Kunden und somit zu einem deutlich attraktiveren Verkehrsangebot. Finanziert werden diese Baumaßnahmen zum Teil mit Mitteln des Konjunkturprogramms des Bundes. Insgesamt investieren Bund und DB rund 32 Millionen Euro.
Auf dem 6,7 km langen Streckenabschnitt werden in den nächsten zwei Jahren insgesamt rund 13 Kilometer Gleisanlagen und Oberleitungen neu errichtet, vier Weichen angepasst, vier Brücken und zwei Tunnel grundhaft erneuert, acht weitere Tunnel saniert sowie die Leit- und Sicherungstechnik auf den technisch neuesten Stand gebracht. Bis Ende 2011 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Bereits seit Mitte Januar 2010 finden die bauvorbereitenden Maßnahmen statt.
Zeitgleich baut die DB den Bahnhof Hohenstein-Ernstthal zu einem barrierefreien Umsteigepunkt um, bei dem die Verkehrsangebote des Verkehrsverbundes Mitteldeutschland (VMS) und der DB AG mit kürzesten Umsteigewegen verbunden sind. So werden in den nächsten Jahren die Spurpläne angepasst, der Personentunnel saniert sowie zwei Aufzüge gebaut, um die Zugänge zu den Bahnsteigen stufenfrei zu gestalten. Die im Zuge der Errichtung des neuen Busbahnhofs erneuerte Treppenüberdachung über dem Personentunneleingang wird weiter verwendet.
Das Besondere dabei: Die Deutsche Bahn realisiert sämtliche Baumaßnahmen unter dem "rollenden Rad", also unter Aufrechterhaltung des Eisenbahnverkehrs. So sehen die Baupläne zunächst den Umbau des bahnrechten Gleises in Richtung Werdau vor. Wenn dies abgeschlossen ist, erfolgt das sogenannte Umschwenken sowie die Erneuerung des bahnlinken Gleises in Richtung Dresden.
Bei Bauprojekten solchen Ausmaßes sind zeitweilige Einschränkungen für Reisende und Anwohner unvermeidlich. So sind die Bahnsteige in Hohenstein-Ernstthal während der Bauarbeiten zum Teil über Behelfszugänge erreichbar, die aber stufenfrei gestaltet sein werden. Darüber hinaus wird es temporär Einschränkungen bei den Durchfahrtsbreiten und Durchfahrtshöhen einzelner Eisenbahnbrücken geben. Auch kurzzeitige Straßensperrungen sind während des Einbaus der neuen Bauwerke notwendig. Zur Minderung der Verkehrsbehinderungen im Straßenverkehr, vor allem an den Wochenenden der Motorrad-WM, haben sich Deutsche Bahn und die Stadt Hohenstein-Ernstthal im Vorfeld bereits eng abgestimmt und ein entsprechendes Umleitungskonzept erarbeitet.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
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Datum: 02.02.2010 - 19:19 Uhr
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