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Bayern bleibt ManU, Real und Barca auf den Fersen / Drei deutsche Clubs in den Top 20 der Deloitte Football Money League

ID: 1572575


(ots) - Bei olympischen Disziplinen ist der
vierte Platz gemeinhin undankbar. Anders in der Deloitte Football
Money League: Hier kann sich der FC Bayern München mit dem vierten
Platz im Ranking weiterhin mit den aktuell Größten des Weltfußballs -
Manchester United, Real Madrid und dem FC Barcelona - messen. Wie
bereits im letzten Jahr gehören die Bayern weiterhin zu den vier
umsatzstärksten Fußballclubs weltweit. Und dies trotz der immer
weiter aufstrebenden Clubs der Premier League, die nach wie vor
enorme Summen aus der TV-Vermarktung verbuchen können. So kommt
aktuell die Hälfte aller Clubs in den Top 10 aus England. Neben den
beiden spanischen Vertretern und dem FC Bayern München finden sich
somit nur noch Paris St. Germain und Juventus Turin in den Top 10
wieder. Diese Entwicklung spüren auch andere deutsche Clubs: einen
Platz hinunter in den Top 20 ging es trotz eines deutlichen
Umsatzpluses für Borussia Dortmund, gleich zwei für den FC Schalke
04.

"Die finanzielle Performance fast aller Clubs hat sich in den
vergangenen Jahren deutlich gesteigert. Die deutschen Teams zeigen
dabei jedoch unterschiedliche Tendenzen: Während die Münchner mit
einem leichten Umsatzrückgang zum Vorjahr weiterhin Platz vier
behaupten, konnten die großen Clubs aus dem Ruhrgebiet ihre Plätze in
unserem Ranking nicht halten, obwohl beide Clubs einen Rekordumsatz
verbuchen konnten", kommentiert Karsten Hollasch, Partner und Leiter
der Sport Business Gruppe bei Deloitte.

Real Madrid holt auf

Real Madrid holte deutlich auf den Spitzenreiter Manchester United
auf, der einen leichten Umsatzrückgang auf 676,3 Millionen Euro
hinnehmen musste. Dennoch konnte der Premier-League-Club seine
Spitzenposition knapp vor Real Madrid verteidigen. Dies verdankt
Manchester United nach wie vor den kommerziellen Erlösen und dem




lukrativen TV-Vertrag der Premier League. Aber auch der Gewinn der
UEFA Europa League ließ die Kasse bei den "Red Devils" klingeln. Die
Königlichen aus Madrid konnten ihren sportlichen Erfolg insbesondere
mit dem Gewinn des UEFA-Champions-League-Titels in eine
Umsatzsteigerung umwandeln und sich damit auch am Erzrivalen aus
Barcelona in der Deloitte Football Money League vorbeischieben. So
stieg der Umsatz der Madrilenen gegenüber dem Vorjahr auf 674,6
Millionen Euro und liegt damit nur denkbar knapp hinter Manchester
United. Mit 1,7 Millionen Euro ist dies der geringste Abstand
zwischen den beiden ersten Mannschaften, der jemals in der Deloitte
Football Money League verzeichnet wurde. Auf Platz 3 folgt der FC
Barcelona mit einem Umsatzerlös von 648,3 Millionen Euro. Die
Katalanen konnten ihren Umsatz zwar steigern, mussten sich aber mit
dem 3. Platz in unserem Ranking zufriedengeben. Hintergrund war
insbesondere der sportliche Erfolg, da die Katalanen sowohl in der
Liga als auch international hinter den Erwartungen zurückblieben.
Rückgänge in den Gesamtumsätzen mussten hingegen Paris St. Germain
auf 482,2 Millionen Euro (-34,7 Millionen Euro) und der FC Chelsea
auf 428,0 Millionen Euro (-19,4 Millionen Euro) hinnehmen. Dies ergab
sich insbesondere aus dem früheren Ausscheiden aus den
UEFA-Clubwettbewerben (Paris) bzw. der fehlenden Qualifikation für
die UEFA-Clubwettbewerbe (Chelsea).

FC Bayern in absoluten Zahlen schwächer, BVB und Schalke stärker
Mit 587,8 Millionen Euro blieb der FC Bayern München in der Saison
2016/17 etwas unter dem Umsatz der Saison 2015/16 (592 Millionen
Euro). Anders Borussia Dortmund: Der BVB konnte den Umsatz von
2015/16 in Höhe von 283,9 Millionen Euro auf nunmehr 332,6 Millionen
Euro steigern, liegt damit aber immer noch deutlich hinter den
Münchnern. Auch der FC Schalke 04 verzeichnete ein Umsatzplus und
erhöhte diesen von 2015/16 um 5,7 Millionen Euro auf nunmehr 230,2
Millionen Euro.

Weltmeister der kommerziellen Erlöse: FC Bayern München

Trotz des etwas schwächeren Ergebnisses halten sich die Bayern
bereits seit einem ganzen Jahrzehnt in den Top 5 des
Deloitte-Rankings - und konnten in der Saison 2016/17 mehr Geld aus
dem Bereich Sponsoring und Werbung erzielen als jeder andere Club.
Dennoch gibt es auch Herausforderungen: Um mit den ersten drei
Top-Clubs wirklich in einer Liga spielen zu können, müssen sich die
nationalen und internationalen Medienerlöse der Bundesliga steigern.
Denn gerade in dieser Kategorie können die deutschen Vertreter
aktuell nicht mit den ausländischen Top-Clubs mithalten.

Weiteres Potenzial für Borussia Dortmund und den FC Schalke 04

Für Borussia Dortmund ging es trotz gestiegener Erlöse einen Platz
nach unten. Dabei entstammen die Mehreinnahmen insbesondere der
Rückkehr in die UEFA Champions League nach einer einjährigen
Abstinenz. Zukünftig dürften sich die verstärkte internationale
Vermarktung des Clubs und der neue Vertrag zu den Medienrechten der
Bundesliga - welcher zur Saison 2017/18 in Kraft getreten ist -
positiv auf die Clubkasse auswirken. Der FC Schalke 04 ist als 16.
des Rankings zum insgesamt 15. Mal in den Top 20 vertreten. Dass der
Club trotz geringerer Erlöse aus kommerziellen Aktivitäten sein
Ergebnis verbessern konnte, liegt unter anderem an den gestiegenen
Zahlungen aus den UEFA-Clubwettbewerben. Mittelfristig gelten auch
für die Knappen die gleichen Wachstumstreiber wie für den
Reviernachbarn aus Dortmund. Kurzfristig wirkt sich die laufende
Saison 2017/18 mangels Teilnahme der Königsblauen an internationalen
Wettbewerben vermutlich negativ auf die kommende Ausgabe unseres
Deloitte-Rankings aus. Behalten die Schalker allerdings ihren
aktuellen Tabellenplatz in der Bundesliga bei, dürfte in der
Folgesaison auch wieder mit lukrativen Einnahmen aus den
UEFA-Clubwettbewerben geplant werden.

Position
(Vorjahr) Club Umsatz 2016/17* in Mio. EUR
(2015/16)
1 (1) Manchester United 676,3 (689)
2 (3) Real Madrid 674,6 (620,1)
3 (2) FC Barcelona 648,3 (620,2)
4 (4) FC Bayern München 587,8 (592)
5 (5) Manchester City 527,7 (524,9)
6 (7) FC Arsenal 487,6 (468,5)
7 (6) Paris St. Germain 486,2 (520,9)
8 (8) FC Chelsea 428 (447,4)
9 (9) FC Liverpool 424,2 (403,8)
10 (10) Juventus Turin 405,7 (338,9)
11 (12) Tottenham Hotspur 355,6 (279,7)
12 (11) Borussia Dortmund 332,6 (283,9)
13 (13) Atlético de Madrid 272,5 (228,6)
14 (20) Leicester City 271,1 (172,1)
15 (19) Inter Mailand 262,1 (179,2)
16 (14) FC Schalke 04 230,2 (224,5)
17 (18) West Ham United 213,3 (192,3)
18 (neu) FC Southampton 212,1 (166,2)
19 (neu) SSC Neapel 200,7 (144,2)
20 (neu) FC Everton 199,2 (162,5)

*exklusive Transfererlöse

"Mit zusammen 7,9 Milliarden Euro haben alle Clubs der Top 20 ihre
Gesamtumsätze gegenüber der Vorsaison um rund sechs Prozent
gesteigert. Für die Bundesligateams ergeben sich attraktive
Perspektiven aus dem neuen Medienrechtezyklus zur Saison 2017/18, was
zu einem Anstieg der Einnahmen aus Medienrechten von rund 80 Prozent
führen wird. Dies sollte es den Bundesligisten ermöglichen, weiterhin
mit ihren englischen und spanischen Konkurrenten Schritt zu halten",
ergänzt Hollasch.

Den kompletten Report erhalten Sie auf Anfrage.

"Deloitte Football Money League"

Die 21. Ausgabe der "Football Money League" von Deloitte basiert
auf Umsatzinformationen im Geschäftsjahr 2016/17 (oder in einzelnen
Fällen im zuletzt verfügbaren Kalenderjahr), die den veröffentlichten
Jahresabschlüssen und weiteren verlässlichen Quellen entnommen sind.
Sofern nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich um Angaben ohne
Steuern und Erlöse aus Spielertransfers. Zur Vereinfachung und zu
Vergleichszwecken wurden auch signifikante Erlöse aus
Nicht-Fußballaktivitäten oder Finanztransaktionen, sofern bekannt,
ausgeschlossen. Zum Zweck dieses Berichts wurde keine Überprüfung der
Informationen durchgeführt. Die Umrechnung in Euro basiert auf dem
Wechselkurs vom 30. Juni 2017 (£1 = EUR1,1637; EUR1 = RUB 73,5604).
Vergleichbare Zahlen für die Vorjahre wurden mit dem Wechselkurs vom
30. Juni des relevanten Jahres berechnet. Die vollständigen
Ergebnisse der "Deloitte Football Money League" sind unter
http://www.deloitte.co.uk/sportsbusinessgroup verfügbar.

Im weiteren Verlauf des Jahres erscheint die Deloitte-Studie
"Annual Review of Football Finance", die eine detaillierte Analyse
der europäischen Fußballfinanzen insbesondere in Bezug auf die fünf
umsatzstärksten Ligen liefert.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 89 29036 8825
imilojevic(at)deloitte.de

Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 23.01.2018 - 10:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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