KI-Studie zeigt Verschiebung des Fokus: Innovation und Kundenbindung durch Künstliche Intelligenz für Firmen immer interessanter
(ots) -
- Die neue Technologie hat sich etabliert: 59 Prozent der Befragten wollen aufgrund bereits erzielter Ergebnisse künftig stärker in Künstliche Intelligenz investieren.
- Der Fokus der erwarteten Vorteile verschiebt sich von Produktivitätssteigerungen hin zu verbesserten Kundenbeziehungen, mehr Innovationen sowie neuen Ideen und Erkenntnissen durch KI.
- Bei Talentakquise, Risk&Governance sowie Datenmanagement liegen deutsche Unternehmen klar hinter dem internationalen Durchschnitt.
Die Anforderungen an Künstliche Intelligenz ändern sich messbar: Deutlich weniger Unternehmen als bisher fokussieren sich hierzulande auf reine Effizienzsteigerung durch KI. Waren es vor einem Jahr noch 67 Prozent der Befragten, sind es aktuell nur noch 45 Prozent. Auch bei den Kosteneinsparungen rechnen lediglich29 Prozent mit signifikanten Vorteilen, vier Prozentpunkte weniger als zuvor.
Dafür soll die neue Technologie nun mehr Ideen und Erkenntnisse liefern: Für nahezu jedes dritte Unternehmen (29%) ist die Bedeutung von KI für die Förderung von Innovationen und strategischen Entscheidungen entscheidend. Das sind deutlich mehr als noch vor knapp einem Jahr (17%), und es spricht für eine Verbesserung der Innovationskultur in deutschen Unternehmen, so die jüngste Deloitte-Umfrage State of GenAI in the Enterprise (Q3), für die weltweit über 2770 (Deutschland: 150) Unternehmen befragt wurden.
"Unternehmen in Deutschland waren bisher extrem auf unmittelbare Effizienz fokussiert", erklärt Dr. Björn Bringmann, Managing Director des Deloitte AI Institute."Die Technologie wird aber inzwischen besser verstanden und kompetenter wie auch zielgerichteter eingesetzt, etwa für komplexere Use Cases im Bereich Wachstum und Innovation."Diese seien schwieriger umzusetzen, versprächen aber auch eine höhere Rendite, so Bringmann. Der Fokus auf betriebliche Effizienz schaffe die Voraussetzungen für einen strategischeren Einsatz von KI:"Die Firmen sollten ihren Blick nun mehr auf Innovation und Wachstum richten - da liegt der große Mehrwert von Künstlicher Intelligenz."
Unternehmen holen bei Umsetzung und Ausstattung stark auf
Beachtliche 23 Prozent der Unternehmen in Deutschland konnten mehr als die Hälfte ihrer Experimente mit generativer KI in die Produktion überführen, was deutlich über dem globalen Durchschnitt liegt (16%). Gleichzeitig haben 74 Prozent der Organisationen ihre Investitionen in Cloud-Lösungen erhöht, um eine solide Datenbasis für zukünftige KI-Initiativen zu schaffen. Einen Bedeutungszuwachs verzeichnete auch der Fokus auf Kundenbeziehungen, der um vier Prozentpunkte auf 23 Prozent anstieg.
Die Talentakquise gewinnt ebenfalls an Bedeutung, 35 Prozent der Befragten sehen beim Mangel an Talenten einen wesentlichen Hemmschuh für Wachstum durch KI:"Erst funktionierende Talentakquise und effektive Mitarbeiterschulung stellt sicher, dass das für den Einsatz neuer Technologien erforderliche Know-how verfügbar ist und die Fähigkeiten der KI voll ausgeschöpft werden können. Das gilt auch für die Führungskräfte: Ein umfassendes Technologieverständnis ist notwendig, um die richtigen strategischen Entscheidungen in diesem Wachstumsfeld zu treffen", so Bringmann.
Tiefe KI-Integration ist das Erfolgsrezept
Neben dem Thema Talente bleibt auch das Datenmanagement ein kritischer Bereich, hier belegen hiesige Unternehmen den vorletzten Platz unter allen Ländern: Nur 33 Prozent der Befragten halten sich hierzulande für sehr gut vorbereitet - deutlich weniger als im globalen Durchschnitt (41%)."In diesen Disziplinen müssen Unternehmen deutlich zulegen, wenn sie das volle Potenzial der KI-Technologien ausschöpfen wollen", so Bringmann.
Als Schlüsselfaktor für die Wertschöpfung gilt laut Befragung die Einbettung von Künstlicher Intelligenz in Kernprozesse, 22 Prozent der Befragten bezeichnen sie als die wichtigste Maßnahme."Dieser hohe Wert unterstreicht die zentrale Rolle der KI-Integration bei der Erzielung sinnvoller und nachhaltiger Auswirkungen auf das Geschäft", sagt Bringmann."Ist der Einstieg einmal gelungen, nimmt die Dynamik schnell zu."Vielen Unternehmen sei das bewusst, fast drei Fünftel der Befragten wollen aufgrund der bisher durch den Einsatz von KI gemachten Erfahrungen künftig noch stärker in KI investieren.
Die Studie State of GenAI in the Enterprise (Q3-2024) können Sie hier herunterladen:
KI-Studie 2024: Beschleunigung der KI-Transformation | Deloitte Deutschland (https://www.deloitte.com/de/de/Industries/technology/research/ki-studie.html)
Über Deloitte
Deloitte ist ein weltweit führender Dienstleister in den Bereichen Audit und Assurance, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting und damit verbundenen Dienstleistungen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Unser weltweites Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften und verbundenen Unternehmen in mehr als 150 Ländern (zusammen die"Deloitte-Organisation") erbringt Leistungen für vier von fünf Fortune Global 500®-Unternehmen. Erfahren Sie mehr darüber, wie die rund 457.000 Mitarbeiter von Deloitte das Leitbild"making an impact that matters"täglich leben: www.deloitte.com/de (https://www2.deloitte.com/de/de.html).
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited ("DTTL"), ihr weltweites Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen (zusammen die"Deloitte-Organisation"). DTTL (auch"Deloitte Global"genannt) und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sowie ihre verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige und unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL-Mitgliedsunternehmen und verbundene Unternehmen haften nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen und nicht für die der anderen. DTTL erbringtselbst keine Leistungen gegenüber Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.deloitte.com/de/UeberUns.
Pressekontakt:
Markus Soffner
Corporate Communications
Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Rosenheimer Platz 4, 81669 München, Deutschland
Phone: +49 89 29036 5991
Original-Content von: Deloitte,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.12.2024 - 08:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2142194
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
München
Kategorie:
Medien & Unterhaltung
Dieser Fachartikel wurde bisher 5 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"KI-Studie zeigt Verschiebung des Fokus: Innovation und Kundenbindung durch Künstliche Intelligenz für Firmen immer interessanter"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deloitte (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).