Arbeitsmarkt wird immer prekärer
Arbeitsmarkt wird immer prekärer
(pressrelations) -
"Die neuen Arbeitsmarktzahlen sind nicht die ganze Wahrheit. Sie blenden aus, dass der Wandel hin zu prekären Beschäftigungsverhältnissen sich im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise massiv verstärkt. Vollzeitarbeitsplätze werden zunehmend durch Teilzeit- und Minijobs ersetzt", kritisiert Sabine Zimmermann nach der Bekanntgabe der Arbeitsmarktzahlen für den Monat Januar und fragt: "Was nützt einem ein Arbeitsplatz, von dem man nicht leben kann? Nur was gute Arbeit schafft, ist sozial. Aber auf diesem Gebiet versagt die Bundesregierung völlig." Die arbeitsmarktpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Vollzeitbeschäftigten nach Angaben der Bundesagentur um rund 430.000 abgenommen. Teilzeitbeschäftigung hingegen expandiert. Hier gab es im gleichen Zeitraum eine Zunahme um 280.000 Stellen. Die Zahl der so genannten Minijobs hat ist um 78.000 gestiegen. Und jede dritte offene Stelle ist inzwischen ein Leiharbeitsplatz.
Schlechte Bezahlung, wenig Rechte und Unsicherheit: Die Arbeitsmarktbilanz von Schwarz-Gelb ist katastrophal. Die Politik muss gegensteuern, indem sie Leiharbeit strikt begrenzt, Minijobs eindämmt, Hartz IV abschafft und endlich einen gesetzlichen Mindestlohn einführt."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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Datum: 28.01.2010 - 15:36 Uhr
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