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Image des Handwerks: Was zählt, sind gute Löhne

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Image des Handwerks: Was zählt, sind gute Löhne


(pressrelations) -
Frankfurt am Main
Mithilfe einer über 50 Millionen teuren Kampagne wollen Arbeitgeber und Kammern des Handwerks das Ansehen des Handwerks verbessern. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) kritisiert die Mitte Januar 2010 gestartete über 50 Millionen Euro teure Imagekampagne. ?Von Imagewerbung allein werden sich junge Leute kaum überzeugen lassen, ein Handwerk zu erlernen. Qualifizierte Arbeit muss auch gut bezahlt werden. Und das ist derzeit im Handwerk nicht der Fall, sagt IG BAU-Vorstandsmitglied Andreas Steppuhn, zuständig für Handwerkspolitik.

Nach einer Umfrage des Forsa-Instituts 1989 gaben 38 Prozent der Befragten an, das Handwerk bezahlt schlecht. 20 Jahre später sind im Jahr 2009 bereits 65 Prozent der Menschen dieser Ansicht. 57 Prozent halten die Arbeitsplätze im Handwerk für unsicher. 52 Prozent der Schüler und Studenten finden das Handwerk als Arbeitgeber weniger oder gar nicht attraktiv.

Der durchschnittliche Bruttostundenlohn eines Handwerksgesellen betrug nach Angaben des Statistischen Bundesamts 2006 12,47 Euro, ein Facharbeiter in der Industrie verdiente aber 17,10 Euro. Ein Handwerker erhielt demnach fast fünf Euro in der Stunde weniger als ein Industriearbeiter. Unser Versuch, mit den Löhnen im Handwerk schrittweise wieder Anschluss an die Industrie zu finden, ist auch in den Jahren 2007, 2008 und 2009 am erbitterten Widerstand der Arbeitgeber im Handwerk gescheitert, beklagt Steppuhn.

Nach Angaben des Forsa-Instituts fragen 93 Prozent der Jugendlichen bei ihrer Berufswahl nach guten Verdienstmöglichkeiten. Die IG BAU fordert die Arbeitgeber im Handwerk auf, ihren Widerstand aufzugeben, damit die Löhne im Handwerk bis Mitte des Jahrzehnts zur allgemeinen Lohnentwicklung aufschließen können. Für die Auszubildenden verlangt die IG BAU existenzsichernde Ausbildungsvergütungen.

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Sigrun Heil
Pressesprecherin IG Bauen-Agrar-Umwelt





IG Bauen-Agrar-Umwelt
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Datum: 27.01.2010 - 19:19 Uhr
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