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"Vorsicht, Verbraucherfalle!" (Das Erste) deckt auf: Betrug mit Billigfisch im Restaurant

ID: 1550360


(ots) -

Sperrfrist: 13.11.2017 00:05
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Nicht selten wird in Restaurants billigerer Fisch serviert, als
von Gästen bestellt. Das hat eine Stichprobe für die ARD-Sendung
"Vorsicht, Verbraucherfalle!" ergeben. In acht von 14 Fällen kam
statt des teuren Edelfischs Seezunge, Filet von günstigeren Fischen
auf den Teller: zwei Mal Zander und sechs Mal Pangasius.

Bei Fischfiletgerichten mit Soße lässt sich der Betrug optisch und
geschmacklich sehr gut kaschieren, so dass es dem Laien kaum
auffällt. Mit dieser Masche kann der Gastronom seinen Gewinn deutlich
steigern. Ausgelöstes Seezunge-Filet kostet den Gastronomen im
Einkauf teilweise bis 70 Euro je Kilogramm. Grätenfreies
Pangasius-Filet ohne Haut als Tiefkühlware ist bereits für 5 Euro zu
haben. Deshalb sollten Restaurantbesucher misstrauisch werden, wenn
Seezungenfilet zu Preisen um 15 Euro und günstiger auf der Karte
angeboten wird.

Die Gastronomen, denen der Betrug nachgewiesen wurde, reagierten
gelassen auf die Nachfrage von "Vorsicht, Verbraucherfalle!". U.a.
versuchten sie den Vorfall mit einer Verwechslung durch das
Küchenpersonal oder mit einem Druckfehler in der Speisekarte
herunterzuspielen. Für Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale
Hamburg sollte dieser Schwindel spürbarere Konsequenzen für die Täter
haben. Sie meint: "Es ist Betrug am Verbraucher. Hier muss mehr
kontrolliert werden und wenn Restaurants so weiter fälschen, müssen
sie nach Kontrollen auch Bußgelder zahlen. Und vielleicht sollte
dieser Bußgeldrahmen auch erhöht werden, weil offensichtlich viel zu
viele schwarze Schafe noch am Markt sind."

In einer Stichprobe hat "Vorsicht, Verbraucherfalle!" bundesweit
14 Restaurants (Berlin, Leipzig, Erfurt, Frankfurt, Köln und Hamburg)




getestet, die Seezunge zu teilweise erstaunlich günstigen Preisen auf
der Speisekarte hatten. Die Fischproben hat das Leibniz-Institut für
Zoo- und Wildtierforschung (Berlin) auf ihre DNA untersucht.

Vorsicht, Verbraucherfalle! (MDR)
Montag, 13.11., 20:15 Uhr, Das Erste



Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Birgit Friedrich, Tel.: (0341) 3
00 65 45, E-Mail: presse(at)mdr.de, Twitter: (at)MDRpresse

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Datum: 13.11.2017 - 00:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Hotel & Gaststätten


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