InternetIntelligenz 2.0 - Schavan: 'Auf weniger Fläche mehr Nahrung produzieren'

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Schavan: 'Auf weniger Fläche mehr Nahrung produzieren'

ID: 154091

Schavan: "Auf weniger Fläche mehr Nahrung produzieren"

Ministerin kündigt neues Programm zur Nutzung biologischer Ressourcen an / Beitrag für eine ausreichende Ernährung in Zeiten des Klimawandels


(pressrelations) - >Anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin kündigte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Dienstag ein neues Forschungsprogramm zur Nutzung biologischer Ressourcen an. Schavan: "Wir wollen einen Beitrag leisten für eine ausreichende Ernährung in Zeiten des Klimawandels. Auf immer weniger Fläche müssen wir immer mehr Nahrung produzieren. Zugleich wollen wir Erdöl durch Biomasse ersetzen. Dies sind wichtige Zukunftsaufgaben für die Forschung."

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird mit Unterstützung des Bioökonomierates ein neues Forschungsprogramm erarbeiten. Bis zum Herbst 2010 wird der Bioökonomierat seine Empfehlungen fertigstellen und veröffentlichen. Spätestens im Jahr 2050 müssen über neun Milliarden Menschen auf der Erde ernährt werden. Dies bedeutet: Die landwirtschaftliche Produktion muss künftig mehr Ertrag erwirtschaften unter schlechteren klimatischen Bedingungen, mit weniger Dünger und bei einem geringeren Wassereinsatz. Darüber hinaus muss die einzigartige biologische Vielfalt bewahrt bleiben. Zugleich wollen Verbraucher gesunde, schmackhafte und auch preisgünstige Lebensmittel haben. "Das ist nur mit immensen Forschungsanstrengungen zu bewältigen", betonte Schavan. An dieser Stelle wird das neue Forschungsprogramm ansetzen, das die Strategie einer Bioökonomie vorantreiben soll. Hierunter versteht man die wirtschaftliche und nachhaltige Nutzung von biologischen Ressourcen wie Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen für eine Vielzahl von Branchen wie u.a. die Land- und Forstwirtschaft, die Nahrungsmittelindustrie, die Fischerei und Aquakulturen sowie zukünftig zunehmend auch Teile der Chemie-, Pharmazie- und Textilindustrie. Auf Anregung des BMBF hat die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) den Bioökonomierat eingerichtet. Für diese anspruchsvolle Aufgabe konnten renommierte Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft gewonnen werden. Der Bioökonomierat wird sämtliche Nutzungsformen von Biomasse von der Ernährung bis zur Bioenergie in den Blick nehmen. "Dabei soll er die Brücken schlagen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Technologie, Ökologie und Ökonomie", erklärte Schavan.





Damit sich die interessierte Öffentlichkeit bereits jetzt über die Zukunftsthemen der Bioökonomie informieren kann, hat Bundesministerin Schavan auf der Grünen Woche das neue Informationsportal www.pflanzenforschung.devorgestellt. Die Internet-Seite bietet einen Streifzug durch die faszinierende Welt der Pflanzen- und Agrarforschung. Besonders junge Menschen werden motiviert, sich mit dem Thema "Pflanze" auseinanderzusetzen. Für sie wird die Pflanzenforschung mit ihren beruflichen Perspektiven erlebbar. Weitere Informationen zum Bioökonomierat und seinen Mitgliedern finden Sie im Internet unter www.biooekonomierat.de


BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 - 30
D - 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 - 50 50
Fax: (030) 18 57 - 55 51
E-Mail: presse(at)bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Weiterer Erfolg für Fondsanleger gegenüber Gallinat-Bank AG Unwort des Jahres entspringt dem antidemokratischen Ungeist von FDP und Co.
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 19.01.2010 - 18:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 154091
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 102 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Schavan: 'Auf weniger Fläche mehr Nahrung produzieren'"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.252
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 295


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.