Kostenloses Informationspaket für Kinder mit einem Herzschrittmacher
Kostenloses Informationspaket für Kinder mit einem Herzschrittmacher
Kindgerechtes Informationspaket für kleine Herzschrittmacher-Patienten: Charlottes Geschichte klärt Eltern und Kinder auf St. Jude Medical stellt kostenloses Infopaket bereit
(pressrelations) - orn, den 14. Januar 2010. St. Jude Medical bringt ab sofort ein kostenloses Informationspaket für herzkranke Kinder und deren Eltern heraus: "Ich spiel? wieder mit und mein Herz hält mit mir Schritt ? Wie ein Herzschrittmacher ein kleines Mädchen munter macht".
Dieses Infopaket ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner Patienten ausgerichtet und besteht aus einer Broschüre, einem Malblock, Buntmalstiften und einem Teddybären. Mit dem Paket möchte St. Jude Medical die Lücke ? das Fehlen kindgerechter Informationen zum Thema "Herzschrittmacher" in Deutschland ? schließen. In der Figur der "Charlotte" können Kinder sich selbst wieder erkennen und sehen, dass sie die gleichen Ängste und Fragen wie Charlotte haben. Mit dem einfühlsamen aber auch humorvollen Umgang mit der Thematik wird dem Kind die Angst genommen und es wird auf die bevorstehende Untersuchungen und den Eingriff vorbereitet. Darüber hinaus erklärt die Broschüre das Leben mit einem Herzschrittmacher und zeigt anschaulich, dass trotz Herzschrittmacher ein ganz normales Leben mit Sport und Spiel möglich ist.
Das Infopaket wird an über 250 Kinderkardiologen in Praxen und Kliniken deutschlandweit verteilt. Damit unterstützt St. Jude Medical nicht nur Ärzte bei ihrer Arbeit, sondern versorgt auch jüngere Patientengruppen mit umfassenden und verständlichen Informationen. Die Broschüre kann ausserdem auch unter http://www.sjm.de/patienten/informationen.htmlherunter geladen werden oder schriftlich unter kinderbroschuere(at)sjm.com(kostenlos) bestellt werden.
* Kindgerechte Aufklärung
Viele Menschen haben Angst vor einem Herzschrittmacher und ganz besonders Kinder und ihren Eltern. Benötigt ein Kind einen Herzschrittmacher, so wirft dies bei Eltern wie auch bei den kleinen Patienten natürlich Fragen auf. Die Broschüre soll sowohl den Eltern als auch den Kindern bei der Beantwortung ihrer Fragen helfen. Sie begleitet den kleinen Herzschrittmacher-Patienten von der Diagnose bis zur Behandlung und zeigt anschaulich, wie die Operation verläuft und was im Alltag zu beachten ist.
Sie besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil begleitet der Leser Charlotte auf ihrem Weg von der Diagnose der Herzerkrankung bis zur Implantation des Herzschrittmachers in der Klinik und der ersten Nachuntersuchung. Im Anschluss an die Geschichte finden Eltern auf den letzten Seiten zusätzliche Informationen zum Thema sowie weitere Kontaktadressen.
* Das Herz
Das Herz ist ein Muskel, welcher aus vier Hohlräumen besteht ? zwei kräftige, unten gelegene Kammern und zwei oben gelegene Vorhöfe. Um Blut aus dem Herzen zu pumpen, zieht sich der Herzmuskel zusammen. Hierfür muss zuvor eine elektrische Erregung der Herzmuskelzellen erfolgt sein. Diese Aufgabe übernehmen verschiedene Gebiete des Herzens in einer festen Reihenfolge. Der so genannte Sinusknoten, der im rechten Vorhof des Herzens liegt, gibt ein elektrisches Signal und erregt so die Vorhofmuskulatur. Das Signal wird zur Herzkammer weiter geleitet. Verbindungsstelle zwischen Vorhof und Kammer ist der Atrioventrikular-, kurz AV-Knoten. Er sorgt für die Reizübertragung in die Herzkammern, aus der schließlich die mechanische
Pumpfunktion des Herzens resultiert.
* Wenn Kinderherzen aus dem Takt geraten
Wenn im Kindes- oder Jugendalter ein Herzschrittmacher eingepflanzt werden muss, ist in der Regel die eigene Herzfrequenz zu langsam (Bradykardie) oder zu unregelmäßig. Dabei unterscheidet man zwischen angeborener und erworbener Störung des Herzrhythmus. Die häufigste Herzrhythmusstörung bei Kindern, die einen Herzschrittmacher notwendig macht, ist der totale AV-Block. Hier ist die Weitergabe der elektrischen Impulse vollständig gestört. Der Herzschrittmacher ersetzt in diesem Fall diese Störung. Er überprüft kontinuierlich die Herztätigkeit und gibt, wenn nötig, elektrische Impulse an das Herz ab.
* Der Herzschrittmacher
Der Herzschrittmacher besteht aus einem Titangehäuse, in dem sich eine Batterie und Computerchip befinden. Nach der Implantation des Herzschrittmachers kann der Chip über ein Programmiergerät auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten eingestellt werden. Durch dünne Kabel, die so genannten Elektroden, wird der Kontakt des Herzschrittmachers mit dem Herzen hergestellt. Die Elektroden übertragen die elektrischen Impulse des Herzschrittmachers in das Herz, registrieren die Herzaktivität und leiten diese Informationen wiederum an den Herzschrittmacher weiter. Der Herzschrittmacher wird nur dann aktiv, wenn die eigene Herzfrequenz unter einen im Schrittmacher programmierten Wert absinkt. Ist die eigene Herzfrequenz ausreichend schnell, verhält sich der Herzschrittmacher passiv und registriert die spontanen Herzaktionen. Es ist also ein ständiger Wechsel von spontanem Herzschlag und stimuliertem Herzschlag möglich. Diese Funktion des Herzschrittmachers wird als Wahrnehmung oder Sensingverhalten bezeichnet.
* Kinder und Herzschrittmacher
Jedes Jahr wird bei rund 5.000 Kindern und Jugendlichen in Europa ein Herzschrittmacher implantiert. Das sind ein Prozent aller implantierten Geräte. Fortschritte in der Technik machen es möglich, auch Säuglingen und Kindern mit Herzproblemen mit einem Schrittmacher zu helfen. Wenn Kinder herzkrank sind, ist die Ursache meist ein angeborener Herzfehler. Statistisch betrachtet hat eines von 100 Neugeborenen einen Herzfehler, der das Herz oder die herznahen Gefäße betrifft. Bis zu 25 Prozent der Kinder mit angeborenen Herzfehlern haben nochzusätzliche Erkrankungen, wie zum Beispiel Chromosomenanomalien (Defekt im Erbgut). Wenn in einer Familie bereits ein Herzfehler aufgetreten ist, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass auch das Kind einen Herzfehler hat, um 6 Prozent erhöht. Weiterhin bergen manche Krankheiten ein erhöhtes Risiko für Herzfehlbildungen: eine Diabeteserkrankung der Mutter beispielsweise oder eine Rötelninfektion während der Schwangerschaft.
* Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen im Sinne des US-Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die mit Risiken und Unsicherheiten behaftet sind. Diese zukunftsbezogenen Aussagen enthalten die Erwartungen, Pläne und Zukunftsaussichten des Unternehmens. Dazu gehören potentielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Genehmigungen und zukünftige Produkteinführungen sowie erwartete Umsätze, Margen, Erträge und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens beruhen auf den derzeitigen Erwartungen der Unternehmensführung und sind mit bestimmten Risiken und Unsicherheiten behaftet, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsbezogenen Aussagen beschriebenen Ergebnissen abweichen. Zu diesen Risiken und Unsicherheiten gehören Marktbedingungen und andere Faktoren, die nicht dem Einfluss des Unternehmens unterliegen, sowie die in den von dem Unternehmen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Unterlagen beschriebenen Risikofaktoren und sonstigen warnenden Aussagen, einschließlich jener Risikofaktoren und warnender Aussagen, die in den Quartalsberichten des Unternehmens für die am 4. April 2009 und am 4. Juli 2009 endenden Quartale auf Formblatt 10-K enthalten sind. Das Unternehmen beabsichtigt nicht, diese Erklärungen zu aktualisieren und verpflichtet sich niemandem gegenüber, diese unter jedweden Umständen zu aktualisieren.
ANSPRECHPARTNER
St. Jude Medical GmbH
Astrid Tinnemans
Communication Coordinator
Helfmann-Park 1
65760 Eschborn
Tel. 06196-77 11 203
E-Mail: atinnemans(at)sjm.com
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 15.01.2010 - 14:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 153041
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