Verteidigungsministerium arbeitet weiter mit Opferanwalt Popal zusammen
(dts) - Das Bundesverteidigungsministerium will trotz der jüngsten Vorwürfe weiter mit dem Bremer Rechtsanwalt Karim Popal über die Entschädigung der Opfer des Luftangriffs von Kundus verhandeln. Das berichtet der "Kölner Stadtanzeiger" in seiner morgen erscheinenden Ausgabe. Popal habe nachgewiesen, dass er Opfer vertritt, deshalb arbeite das Ministerium weiter mit ihm zusammen, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Dem Anwalt wird vorgeworfen, bei Gesprächen in Kundus den internationalen Truppen in Afghanistan willkürliche Tötungen unterstellt zu haben. Zudem gebe es Zweifel an seinen Zahlenangaben zu Opfern und Mandanten. "Das ist zu 99,9 Prozent gelogen", so Popal. Er vermute hinter den Vorwürfen ehemalige Kollegen, die mit einem in die Höhe getriebenen Streitwert ihr eigenes Honorar erhöhen wollten.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 13.01.2010 - 14:23 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 151723
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Stadt:
Köln
Telefon: 01805-998786-022
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 151 mal aufgerufen.