Bestandsaufnahme für passiven Schallschutz in Ulm beginnt
Bestandsaufnahme für passiven Schallschutz in Ulm beginnt
Schallschutzfenster und -lüfter bringen deutliche Besserung der Lärmsituation
(pressrelations) - >(Stuttgart, 8. Januar 2010) Im Rahmen des Programms "Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes" beginnt die Bahn in Kürze mit der Bestandsaufnahme für Maßnahmen des passiven Schallschutzes in Ulm. Bestandteil der Bestandsaufnahme sind das Stadtzentrum sowie der Örlinger-Tal-Weg. Dabei erhalten die betroffenen Häuser und Wohnungen schalldichte Fenster und Lüfter; in Einzelfällen kann auch eine Dämmung der Außenfassaden und Dächer vorgenommen werden. Das von der Bahn mit der Ausführung der Maßnahmen beauftragte Ingenieurbüro Fischer aus Karlsruhe hat in Abstimmung mit der Stadt Ulm 103 Gebäude mit Grenzwertüberschreitungen ermittelt, die vor 1974 erbaut wurden und somit nach der Richtlinie zur Lärmsanierung förderfähig sind.
Aktuell werden die Teilnahmeanträge für das Programm an die Eigentümer versandt. Nach Rücklauf der Unterlagen wird durch das Ingenieurbüro ein Ortstermin vereinbart, da zur genauen Beurteilung der Lärmsituation in den Häusern und Wohnungen eine Besichtigung der Räume erforderlich ist. Im Anschluss erstellt das Ingenieurbüro eine für den Eigentümer kostenlose schalltechnische Objektbeurteilung, die eine Aufstellung der förderfähigen Maßnahmen nebst Kostenschätzung enthält. Auf Basis dieser Unterlagen entscheidet der Eigentümer über die Umsetzung. Die Kosten der passiven Maßnahmen werden zu 75 Prozent vom Bund übernommen. Die restlichen 25 Prozent hat der Eigentümer selbst zu tragen, da durch die Lärmsanierung eine Wertsteigerung des Gebäudes erzielt wird. Die Umsetzung der passiven Maßnahmen soll in Ulm bis Ende 2011 abgeschlossen sein.
Das Programm
Seit 1999 wird die "Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes" von der Bundesregierung gefördert. Damit wurde erstmals die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Aktuell stehen dem Programm jährlich Haushaltsmittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Bundesweit sind aktuell in 1.140 Ortslagen Lärmsanierungsmaßnahmen in Planung, im Bau oder bereits abgeschlossen. Mit der Realisierung der Maßnahmen ist die DB ProjektBau GmbH beauftragt.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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Leiter Unternehmenskommunikation
Oliver Schumacher
Ansprechpartner zum Thema
DB Mobility Logistics AG
Ursula Eickhoff
Sprecherin Baden-Württemberg
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Datum: 08.01.2010 - 16:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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