Gesetzlicher Mindestlohn wäre Antikrisenprogramm
Gesetzlicher Mindestlohn wäre Antikrisenprogramm
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Der stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Klaus Ernst, wiederholt die Forderung seiner Partei nach Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von zehn Euro pro Stunde. Die Einführung wäre ein Antikrisenprogramm, weil sie die Massennachfrage ankurbelt und die Sozialkassen stützt. Er
erklärt:
Wir brauchen endlich einen gesetzlichen Mindestlohn. Wir könnten ihn schon längst haben, wenn die SPD die Einführung nicht blockiert hätte, als es im Bundestag dafür noch eine Mehrheit gab. Jetzt haben wir mit der FDP eine Regierungspartei, die sich ständig mit dem Slogan, dass sich Arbeit wieder lohnen soll, schmückt, und auf der anderen Seite jeden noch so kleinen Schritt in Richtung Mindestlohn blockiert.
Westerwelle wird so zum Lügenbaron der deutschen Politik.
7,50 Euro pro Stunde wären als Mindestlohn aber zu wenig, weil man auch davon nicht leben kann. Im europäischen Vergleich wären für Deutschland zehn Euro pro Stunde durchaus angemessen. Dann würde jeder Vollzeitbeschäftigte den Sprung aus der Armut schaffen, und niemand müsste mehr Armutsrenten im Alter fürchten. Der Mindestlohn wäre ein Antikrisenprogramm, weil er die Massennachfrage ankurbeln und die Sozialkassen stützen würde.
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecherin: Alrun Nüßlein
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alrun.nuesslein(at)die-linke.de
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Datum: 07.01.2010 - 17:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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