Terra X: Schliemanns Erben
Terra X: Schliemanns Erben
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Vier neue Folgen ab 1. Januar 2010
Am Neujahrsabend startet eine neue Staffel der erfolgreichen ZDF-Archäologie-Reihe "Schliemanns Erben". Das ZDF zeigt die erste Dokumentation von Gisela Graichen und Peter Prestel "Vorstoß der Deutschen Hanse" der vierteiligen "Terra X"-Reihe am Freitag, 1. Januar 2010, 19.30 Uhr. Drei weitere folgen ab 3. Januar 2010, immer sonntags, 19.30 Uhr.
Ab Mitte des 12. Jahrhunderts schlossen Kaufleute verschiedener deutscher Städte ein Wirtschaftsbündnis, um möglichst ungehindert und gewinnbringend Fernhandel zu treiben. Die Ladung der Darßer Kogge, die vor der Ostseeküste gefunden wurde, liefert den Forschern bedeutende Indizien, dass das Einflussgebiet der Deutschen Hanse weit größer war als bislang vermutet. Die Archäologen sind auf der Spur eines Handelsnetzes von Sibirien bis an die Küste Islands. Dort, im wilden Nordwesten, und auf den Shetland-Inseln entdecken sie einstige Stützpunkte der Kauf- und Seeleute. Die Hansesiedlungen an der Atlantikküste zeigen auch, dass der "Handelstrieb" der Kaufleute stärker war als königliche Gesetze. Der Vorstoß der Deutschen Hanse im Nordmeer war illegal, aber erfolgreich. Die erste Dokumentation der neuen "Schliemanns Erben"-Staffel führt in das Weltreich der Hansefahrer, die mit Mut und Pioniergeist der Urgewalt des Meeres, Piraten und mächtigen Konkurrenten begegneten. Zugleich verdeutlicht die Dokumentation die Dimension des mittelalterlichen Wirtschaftsbundes: Die Hanse war ein modern organisiertes Handelsnetzwerk, das in seiner Effizienz und Ausdehnung den Vergleich mit der EU unserer Tage nicht scheuen muss. Mit "Schliemanns Erben - Vorstoß der Deutschen Hanse" betritt die Reihe erneut archäologisches Neuland, das mit aufwändigen Spielszenen und 3-D-Animationen zum Leben erweckt wird.
In der zweiten Dokumentation "Heiße Spur auf Rapa Nui" von Klaus Kastenholz am Sonntag, 3. Januar 2010, 19.30 Uhr, führt die archäologische Fährte auf die abgeschiedene Osterinsel, die von ihren Einwohnern Rapa Nui genannt wird. Bis heute sind die tonnenschweren Moai, aus Stein gehauene Riesenstatuen, das Wahrzeichen des Eilandes.
Generationen von Wissenschaftlern gibt die Vergangenheit der Osterinsel Rätsel auf. Einst war die Insel ein Palmenparadies - ein Dschungel, eine Oase in den Weiten des Südpazifiks. Plötzlich passiert etwas Rätselhaftes: 16 Millionen Palmen verschwinden und die riesengroßen Statuen werden umgestürzt. Der amerikanische Wissenschaftler Terry Hunt ist überzeugt, dass Ratten den dichten Palmenwald vernichtet haben. Zwei deutsche Öko-Archäologen stoßen auf eine neue, heiße Spur, die alle bisherigen Annahmen widerlegt. Zusammen mit der einheimischen Archäologin Sonia Haoa finden die deutschen Forscher Hinweise, dass die Bewohner von Rapa Nui ihre lebenswichtigen Bäume selbst gefällt haben. Allerdings begann nach dem Palmensterben eine neue, erfolgreiche Ära. Die Öko-Archäologen entdecken Spuren, die zu den Inka führen. Gab es auf Rapa-Nui eine zweite Einwanderungswelle? Die zweite Folge von "Schliemanns Erben" - ein Wissenschaftskrimi vor der magischen Kulisse der Moai-Kultur.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/schliemannserben
Mainz, 28. Dezember 2009
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Datum: 29.12.2009 - 12:07 Uhr
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