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Mit VW und Mercedes am besten mobil wohnen

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Vergleichstest Wohnmobile
ADAC fordert ESP serienmäßig für alle Modelle

Die deutschen Traditionsmarken VW und Mercedes sind die Spitzenreiter beim jüngsten ADAC-Test von Wohnmobilen mit Aufstelldach. Insgesamt sechs Modelle bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht wurden von den Club-Testern unter die Lupe genommen, mit teilweise jedoch nur ausreichenden Ergebnissen.
So erzielen die Modelle Space Camper classic auf der Basis des VW T5 2.0 TDI und Westfalia Marco Polo auf der Basis des Mercedes Viano 2.2 CDI in den Kategorien Fahreigenschaften, Motor/Antrieb und Komfort durchwegs gute Noten. Auch bei der Wohnraumbewertung, die sich unter anderem aus den Unterkategorien Schlafbereich, Möbelqualität und Aufbau zusammensetzt, können beide Camper punkten. In der Summe der Eigenschaften erzielt der VW mit Space Camper-Ausbau die Gesamtnote 2,3, der Mercedes, von Westfalia als Marco Polo ausgebaut, erreicht die Note 2,4.
Abzüge gibt es beim Preis: Der Space Camper classic ist mit 70 000 Euro Anschaffungspreis das teuerste Fahrzeug im Test, und der Motor des Westfalia Marco Polo sorgt zwar für gute Elastizität, aber auch für hohen Verbrauch.
Guten Durchschnitt erreichen die, auf baugleichen Basisfahrzeugen angebotenen Modelle Sioux Tendance (Peugeot Expert Tepee 2.0 HDI) und Westfalia Michelangelo (Fiat Scudo 140 Multijet) mit jeweils 2,6 als Gesamtnote: Der Sioux Tendance überzeugt vor allem mit hohem Standard bei der Kindersicherheit, belegt bei der Wohnraumbewertung jedoch den letzten Platz. Das Basisfahrzeug des Westfalia Michelangelo ist zwar komfortabel, erlangt jedoch in den Bereichen Fahrstabilität, Wendigkeit und Verarbeitung nur durchschnittliche bis ausreichende Noten.
Bei den Schlusslichtern Pössl Daily Van C auf Citroen Jumpy 2.2 HDI (Gesamtnote 2,9) und HymerCar 302 auf Fiat Ducato 120 Multijet (3,0) schlagen Sicherheitsmängel durch: So sind Beifahrerairbag und ESP bei beiden Modellen nur gegen Aufpreis zu haben. Das sollte bei Fahrzeugen, mit denen die ganze Familie lange Reisen tätigt, nicht sein. Der ADAC fordert daher die Hersteller auf, ESP auch in Wohnmobilen serienmäßig anzubieten. Den Kunden rät der Club, beim Kauf verstärkt auf Sicherheitsstandards zu achten. Die ausführlichen Testergebnisse können unter www.adac.denachgelesen werden.






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Datum: 17.12.2009 - 21:35 Uhr
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