Verdienstkreuz am Bande und Sicherheitsmedaille
Verdienstkreuz am Bande und Sicherheitsmedaille
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Verdienstkreuz am Bande an Helmut Betz, Dr. Rudolf Blank, Rudolf Ebert Medaille für Verdienste um die Innere Sicherheit "Courage bringt Sicherheit" an Johannes Knoblach Erinnerung an die Einladung
Das Bayerische Staatsministerium des Innern erinnert freundlich an folgenden Termin:
Auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten hat Bundespräsident Dr. Horst Köhler Helmut Betz, Dr. Rudolf Blank und Rudolf Ebert mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Mit der bayerischen Medaille für Verdienste um die Innere Sicherheit "Courage bringt Sicherheit" wird Johannes Knoblach geehrt. Innenminister Joachim Herrmann wird die Auszeichnungen überreichen am
Freitag, den 18. Dezember 2009, um 11.30 Uhr in der Regierung von Mittelfranken, Promenade 27, 91522 Ansbach.
Berichterstatter und Bildberichterstatter sind herzlich eingeladen.
Verdienstkreuz am Bande
Helmut Betz (62) aus Unterschwaningen, Landkreis Ansbach, ist 1972 dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. beigetreten und bekennt sich als hochmotivierter und engagierter Reservist ausdrücklich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern der örtlichen Reservistenkameradschaft. Als 2. Vorsitzender hat er zunächst maßgeblich die Patenschaft mit der 4. Kompanie des Panzerbataillons 304 aus Heidenheim bis zu deren Auflösung im Jahre 2003 gepflegt. Seit 1999 ist er als 1. Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Unterschwaningen tätig.
Von 1986 bis 1992 hatte Betz das Amt des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der Bezirksgruppe Mittelfranken des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. inne und wirkt seither als Bezirkskassenwart. Von 1995 bis 1998 war er Landesdelegierter der Landesgruppe Bayern und ist seither ununterbrochen auch Bundesdelegierter des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V.. Darüber hinaus vertritt Betz seit 2002 auch als Gemeinderat der Gemeinde Unterschwaningen die Interessen und Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Rudolf Ebert (67) aus Insingen, Landkreis Ansbach begann seine Aktivitäten im Jahr 1968 als Kreisvorsitzender der Jungen Union Rothenburg ob der Tauber. 1972 wurde er erstmals in den Gemeinderat von Insingen gewählt und hatte von 1976 bis 1978 die Funktion des zweiten Bürgermeisters inne. Seither ist er ehrenamtlicher erster Bürgermeister der Gemeinde. Von 1990 bis 2004 war er zudem dritter Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Rothenburg ob der Tauber. Zu Beginn seiner fast drei Jahrzehnte andauernden Amtszeit als erster Bürgermeister forderte die Gebietsreform in allen neun Ortsteilen großes persönliches Engagement. Gleiches galt für die Durchführung der Flurbereinigung von 1990 bis 2002. Dank seiner Initiative wurden der Neubau vieler Ortsverbindungsstraßen, der Bau und die Erweiterung des Kindergartens oder der Kanal- und Kläranlagenbau verwirklicht. Zur Erschließung neuer Wohngebiete kam die Ausweisung von Gewerbegebieten. Ebert erwarb Flächen für die Errichtung eines Rasenspielfeldes und baute das Wald-, Geh- und Radwegenetz aus, weiter entstand ein neues Feuerwehrhaus und zwei Spezialfahrzeuge kamen hinzu. Seit Gründung im Jahr 1989 gehört Ebert dem landesweit einzigen Bürgermeisterchor an und organisiert verschiedene Auftritte wie beispielsweise 2004 bei der "Grünen Woche" in Berlin, der Messe "Consumenta", oder Konzerte für wohltätige Zwecke. Seit 1978 nimmt er die Aufgaben des Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft und der Freiwilligen Feuerwehr Insingen wahr, bei der Raiffeisenbank Wettringen-Insingen, jetzt VR-Bank Rothenburg ob der Tauber, war er von 1979 bis 2002 Vorsitzender des Aufsichtsrates, dem er nach wie vor angehört. Zudem bekleidete Ebert über zwei Jahrzehnte hinweg das Amt eines ehrenamtlichen Richters am Verwaltungsgericht Ansbach.
Dr. Rudolf Blank (58) aus Baiersdorf, Landkreis Erlangen-Höchstadt, hat nach einem Studium der Lebensmittelchemie und einem Lehramtsstudium in Chemie und Biologie eine Diplom-Prüfung in Biologie und die Lehramtsprüfung in Biologie und Chemie abgelegt. Er promovierte 1980 zum Dr. rer. nat. und war anschließend an verschiedenen Forschungseinrichtungen tätig, unter anderem als freiwissenschaftlicher Mitarbeiter und Ausbildungsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der University of California Los Angeles und Santa Barbara sowie als freiwissenschaftlicher Mitarbeiter und Habilitandenstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg. Im Februar 1990 wurde er nach dem Vorbereitungsdienst für das gymnasiale Lehramt und Ablegen der 2. Staats¬prüfung der Staatlichen Fachoberschule Erlangen zugewiesen, wo er in den Fächern Chemie und Biologie wesentliche Akzente setzten.
1997 wurde Dr. Blank in die Lehrplankommission Biologie FOS/BOS berufen. Ende der 1990-er Jahre gehörte er von Anfang an zu den überzeugten Mitinitiatoren bei den Vorbereitungen zur Einrichtung einer virtuellen Berufsoberschule. Die VIBOS (Virtuelle Berufsoberschule Bayern) ist die bislang einzige staatliche Institution im gesamten deutschsprachigen Raum, die die Unterrichtsbandbreite einer kompletten Schule über das Internet anbietet. 1999 hat er die VIBOS-Bildungsplattform LIVE (Learning in Virtual Environment) konzipiert und seither kontinuierlich erweitert. Als Leiter des Sachgebiets "Administration und System Management" ist Dr. Blank die zentrale Schaltstelle der VIBOS. Er koordiniert den gesamten Schuljahresablauf und die Arbeit der Contentmanager bei der (Weiter-)Entwicklung des über 10.000 Seiten umfassenden Hypertextlehrbuchs sowie beim Einsatz der verschiedenen "Tools" für den Online-Unterricht.
Sicherheitsmedaille "Courage bringt Sicherheit"
Johannes Knoblach (19) aus Herrieden, Landkreis Ansbach, sorgte am 17. September 2009 während des Amoklaufes eines Mitschülers am Gymnasium Carolinum mit seinem beherzten und umsichtigen Verhalten dafür, dass in dem Gebäude kein Brand entstand und wendete weiteren Schaden zum Nachteil seiner Mitschülerinnen und Mitschüler sowie der Lehrerschaft ab. Herr Knoblach saß zur Tatzeit in der Mensa des Gymnasiums Carolinum, als mehrere Schüler an ihm vorbei ins Freie rannten und dabei "Molotow" und "Feuer" schrieen. Als langjähriger Angehöriger der freiwilligen Feuerwehr Herrieden beschloss er zu helfen. Er riss einen Feuerlöscher von der Wand und löschte das Feuer, das durch einen vom Täter geworfenen Molotowcocktail im Treppenhaus entstanden war.
Danach begab er sich, trotz der bestehenden Gefahrensituation, nach oben, um weitere eventuelle Brände aufzuspüren und zu bekämpfen. Im dritten Stock bemerkte er in einem Klassenzimmer starke Rauchentwicklung. Dort begegneten ihm auch die Polizeibeamten auf der Suche nach dem Täter. Herr Knoblach folgte den Beamten mit einem Sicherheitsabstand, um diese im Notfall zu unterstützen. Nachdem die Polizeibeamten den Amokläufer gestellt und überwältigt hatten, übernahm er wie selbstverständlich seine Erstversorgung.
Pressesprecher: Oliver Platzer
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Datum: 17.12.2009 - 21:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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